Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau (Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der deutsche Jurist und Staatsmann Justus Möser erkannte bereits im 18. Jahrhundert die Notwendigkeit und den großen Nutzen des Sportunterrichts in den Schulen. Im Laufe der Entwicklung der Schulen wurde der Sportunterricht mehr und mehr in den Vordergrund gerückt und in den Lehrplänen fest verankert. Besonders durch den zweiten Weltkrieg kam dem Sport in den Schulen ein großer Stellenwert zu, jedoch war der Sport zu dieser Zeit vermehrt auf Kriegshandlungen zurückzuführen. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts dann wurde der Sportunterricht vor allem in den Primarschulen umstrukturiert. Die Schülerinnen und Schüler sollten nun zum Sporttreiben animiert werden und sie sollten dazu animiert werden, den Sport als einen wichtigen Faktor eines gesunden Lebens zu sehen. Dieser Gedanke ist bis heute erhalten. Jedoch hat sich die Struktur der Schulen, vor allem die Struktur der Grundschulen stark verändert. Da durch den Wandel unserer Gesellschaft eine Betreuung der Kinder von Nöten ist, die die normale vormittägliche Betreuung überschreitet, entwickelte sich das Konzept der sogenannten Ganztagsschule. Dieses Konzept beinhaltet die Betreuung der Kinder bis zum Nachmittag. Doch wie ist der Sport, wie sind Spiel und Bewegung in dieses Konzept eingearbeitet und wie sehen die Schülerinnen und Schüler, die am ehesten von den Veränderungen betroffen sind, das Sportangebot im Ganztagsschulbereich?
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