Das Mammakarzinom ist weltweit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Moderate Sport- und Bewegungsaktivität wird zunehmend als therapiebegleitender Faktor anerkannt und kann die Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen gerade während der Akuttherapie verbessern. Wie verändert sich die körperliche Aktivität im Krankheitsverlauf von Brustkrebs? Wie viele und welche Patientinnen sind während der Therapie und danach ausreichend körperlich aktiv? Die Autorinnen Christina Huy und Karen Steindorf geben einführend einen Überblick zu den bisherigen Erkenntnissen zur körperlichen Aktivität im Zusammenhang mit Brustkrebs, wie biologische Wirkmechanismen und physische Effekte. Des Weiteren stellen sie nationale und internationale Daten zur Prävalenz und den determinierenden Faktoren von Sport und körperlicher Aktivität nach einer Brustkrebsdiagnose vor und zeigen somit den Bedarf und Ansatzpunkte für Interventionen auf. Das Buch richtet sich vor allem an Entscheidungsträger in der Brustkrebstherapie und -rehabilitation sowie an Epidemiologen, Onkologen und interessierte Patientinnen.