Die Entwicklung des Sports von den ersten Spielen der Antike bis zur "Ersatzreligion der Moderne". Eine spannende Zeitreise zu den Anfängen unserer Alltagskultur.
Die Geschichte des Sports reicht bis weit in die griechische Antike zurück. Konnte der griechische Dichter Pindar in seinen Olympischen Oden
den sportlichen Wettkampf noch in der Nähe zum Göttlichen ansiedeln, so wird diese mythenträchtige Verbindung im Laufe der folgenden Jahrhunderte abgeschliffen und trivialisiert. Heute ist der Sport zu einer identitätsstiftenden Lebensform geworden. Sport mobilisiert die Massen und die mit ihm verbundenen Werte wie Fitness und Schönheit sind zu Leitwerten moderner Kultur avanciert. Der Autor Mario Leis verfolgt die wesentlichen, die spannendsten Entwicklungsstationen des Faszinosums Sport vom Altertum bis in die Gegenwart.
Die Geschichte des Sports reicht bis weit in die griechische Antike zurück. Konnte der griechische Dichter Pindar in seinen Olympischen Oden
den sportlichen Wettkampf noch in der Nähe zum Göttlichen ansiedeln, so wird diese mythenträchtige Verbindung im Laufe der folgenden Jahrhunderte abgeschliffen und trivialisiert. Heute ist der Sport zu einer identitätsstiftenden Lebensform geworden. Sport mobilisiert die Massen und die mit ihm verbundenen Werte wie Fitness und Schönheit sind zu Leitwerten moderner Kultur avanciert. Der Autor Mario Leis verfolgt die wesentlichen, die spannendsten Entwicklungsstationen des Faszinosums Sport vom Altertum bis in die Gegenwart.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Jutta Hees entdeckt zwar durchaus einiges Interessante in dieser Geschichte des Sports von der Antike bis heute. Zum Beispiel gefallen ihr einige Zitate und Anekdoten, die der Autor ausgegraben hat - etwa dass Goethe versucht hat, seinen Liebeskummer mit Eislauf zu therapieren. Insgesamt ist Hees aber mit diesem Buch ganz und gar nicht zufrieden. Das liegt sowohl an der inhaltlichen Gewichtung als auch an der Präsentation des Inhalts: "Leider wählt er eine stark dozierende Sprache, die regelmäßig den Eindruck erweckt, man lese ein Lexikon oder eine zum mündlichen Vortrag bestimmte Powerpoint-Präsentation." Auch die Schwerpunktsetzung findet die Rezensentin höchst fragwürdig - auch wenn sie dem Autor zugesteht, dass es schwierig ist, einen solch umfangreichen Themenkomplex auf 192 Seiten zu bearbeiten. Doch zum Beispiel bei der Aufarbeitung der Rolle des Sports unter der Nazi-Herrschaft oder bei der Abhandlung des Dopings in der DDR, sieht Hees große Lücken: "Allein die Tatsache, dass er nur vier Zeilen über das systematische Doping in der DDR verliert, belegt die Flüchtigkeit seiner Arbeit."
© Perlentaucher Medien GmbH
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