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Der Sport ist ein Bereich, der in der modernen Gesellschaft immer breitere Kreise umfaßt. Mit der zunehmenden Präsenz in den Medien und der Tendenz zu Kommerzialisierung und Professionalisierung wachsen jedoch auch die Probleme. Dies gilt auch für den Umgang mit dem eigenen Körper im Freizeit- und Fitneßbereich. In diesem Buch werden neben praktischen Problembereichen mit dem Themenschwerpunkt Doping auch grundlegende Fragen nach Regeln und Sinn des Sports, Fairneß und Gerechtigkeit sowie die Frage nach institutioneller Verantwortung und einer adäquaten Sportethik einer kontroversen bis…mehr

Produktbeschreibung
Der Sport ist ein Bereich, der in der modernen Gesellschaft immer breitere Kreise umfaßt. Mit der zunehmenden Präsenz in den Medien und der Tendenz zu Kommerzialisierung und Professionalisierung wachsen jedoch auch die Probleme. Dies gilt auch für den Umgang mit dem eigenen Körper im Freizeit- und Fitneßbereich. In diesem Buch werden neben praktischen Problembereichen mit dem Themenschwerpunkt Doping auch grundlegende Fragen nach Regeln und Sinn des Sports, Fairneß und Gerechtigkeit sowie die Frage nach institutioneller Verantwortung und einer adäquaten Sportethik einer kontroversen bis kritischen Reflexion unterzogen. Mit internationalen Originalbeiträgen aus Philosophie und Sportwissenschaft ist dieser Band eine Antwort auf ein offensichtliches Theoriedefizit und ein Angebot für Lehre und Forschung. Es werden darin erstmals auch Beiträge der traditionsreichen amerikanischen Sportphilosophie in deutscher ÜberSetzung zugänglich gemacht.
Autorenporträt
Claudia Pawlenka, geb. 1968, studierte in Tübingen und Berlin Philosophie und Sportwissenschaften. Sie ist Stipendiatin der DFG am Tübinger Graduiertenkolleg Zentrum für Ethik in den Wissenschaften. 2001 erhielt sie für die diesem Buch zugrundeliegende Dissertation den Humboldt-Preis der Humboldt Universität Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Lange genug ist die Sportethik in Deutschland stiefmütterlich behandelt worden; da ist der von Claudia Pawlenka herausgegebene Sammelband eine längst überfällige Publikation und eine "gewinnbringende Einführung" zudem, meint Rezensent Bernward Gesang. Den Aufbau, in dem zunächst den Fragen nach dem Wesen von Fairness und Sport nachgegangen wird, um dann Antworten auf die Frage zu geben, warum Doping falsch ist, hält Gesang für äußerst sinnvoll. Inhaltlich jedoch übt der Rezensent deutliche Kritik: Jeder der Autoren finde in seinen Beiträgen die unterschiedlichsten Gründe für ein Dopingverbot, für jeden dieser Gründe ließen sich jedoch entkräftende Gegenargumente finden "Der Versuch einer Begründung des Dopingverbots endet in einer Sackgasse", ärgert sich Gesang. Aus der es, wohlgemerkt, einen Ausweg gegeben hätte, wenn man nämlich den Mut aufgebracht hätte, Gründe für die Freigabe von Doping zu finden, um diese dann zu entkräften. Für einen solch fruchtbaren Tabubruch hat es leider nicht gereicht, bedauert Gesang.

© Perlentaucher Medien GmbH