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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medizin - Chirurgie, Unfallmedizin, , Veranstaltung: Orthopädie Sportmedizin, Sprache: Deutsch, Abstract: Belastungen und Überlastungen, aber auch sportbedingte Schäden der Wirbelsäule werden in der orthopädischen Praxis immer wieder diagnostiziert. Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen zeigen eine erhöhte Gefährdung der Wirbelsäule bei intensiver sportlicher Belastung. Während eine gesunde Wirbelsäule selbst durch den Leistungssport kaum geschädigt wird, können bei verschiedenen Fehlformen, Dysplasien…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medizin - Chirurgie, Unfallmedizin, , Veranstaltung: Orthopädie Sportmedizin, Sprache: Deutsch, Abstract: Belastungen und Überlastungen, aber auch sportbedingte Schäden der Wirbelsäule werden in der orthopädischen Praxis immer wieder diagnostiziert. Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen zeigen eine erhöhte Gefährdung der Wirbelsäule bei intensiver sportlicher Belastung. Während eine gesunde Wirbelsäule selbst durch den Leistungssport kaum geschädigt wird, können bei verschiedenen Fehlformen, Dysplasien (Minderentwicklungen)oder Wirbelsegmentstörungen sportartspezifische Erkrankungen auftreten. Ein florider M. Scheuermann oder ein Bandscheibenschaden wird durch Hyperflexion (maximale Vorbeugung)der Wirbelsäule verschlimmert, während bei Hyperextension(maximale Rückneigung)der Wirbelsäule und gleichzeitiger Assimilationsstörung (knöcherne Entwicklungsstörung) oder Fehlstellung des Sakrums(Kreuzbein)eine Spondylolyse (einseitige Rissbildung im Wirbelgelenkfortsatz)entstehen kann. Dadurch kann in weiteren Verlauf ein Wirbelgleiten (Spondylolisthesis) eintreten. Allerdings kann auch bei einer gesunden Wirbelsäule eine Spondylolyse durch ständige Hyperextension und gleichzeitige Stauchung, Rotation oder Seitkippung der Wirbelsegmente auftreten. Eine Hyperflexion, verbunden mit einer starken Stauchung oder einer axialen Belastung kann einen Bandscheibenvorfall auslösen, selbst wenn keine degenerativen Veränderungen vorliegen. Wirbelsäulenschäden können auch durch leichte Traumen wie Stürze oder Quetschungen ausgelöst werden.Sport induced damages of the spineDifferent studies show an increased risk for the spine during intensive sport. A healthy spine normally will not be damaged when participating even in high performance sport, but if deviations, dysplasia or diseases are present, sports specific damages can occur. A Scheuermann´s disease or a lumbar disc degeneration might be deteriorated by repeated hyperflexion movements of the spine, whereas a hyperextension can lead to a spondylolysis, if malassimilation or deviation of the spine or sacrum are existing. Nevertheless a spondylolysis can appear also in a normal and healthy spine, when the hyperextension movement is combined with a high axial load. A hyperextension with additional rotational or side bending forces will have the same effect. A hyperflexion of the spine in combination with a high axial load can induce a disc protrusion or prolaps, even if there ar no degenerative lesions. Falling on the buttock and other direct traumata on the spine can also induce acute or chronic damages of the spine.
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Autorenporträt
Beruflicher Werdegang Geboren 1952 in Heidelberg, 1971 Abitur. 1971 - 1979 Medizinstudium in Kiel, ab 1976 zusätzlich Sport und Physik für das höhere Lehramt. 1980 Approbation, 1980 bis 1982 Assistent in der Abt. Sportmedizin bei Prof. Dr. H. Rieckert in Kiel. 1982 Promotion am Physiologischen Institut der Christian Albrechts Universität Kiel. 1982 bis 1983 Assistent an der Orthopädischen Universitätsklinik Kiel. 1983 Stationsarzt 4 Monate in der neurochirurgischen Abteilung des St. Franziskus-Hospitals in Flensburg. 1983 bis 1985 Stationsarzt im Kreiskrankenhaus Herford in der Unfallchirurgischen Klinik. 1985 bis 1986 Assistenzarzt in der Lubinus Klinik Kiel. 1986 bis 1988 Stationsarzt auf einer Station für Wirbelsäulenkrankheiten und der orthopädischen Intensivstation an der Orthopädischen Universitätsklinik Münster, Privatassistent bei Prof. Dr. H. H. Matthiaß. 1988 bis 1993 leitender Oberarzt in der Fachklinik Aukrug. 1993 bis 1994 Chefarzt an der Orthopädischen und Sportmedizinischen Klinik Bavaria, erste private Akadamie für Rehabilitation in Kreischa. 1994 bis 2016 Chefarzt der Orthopädischen Reha-Klinik Lindenplatz mit sportmedizinischer Abteilung in Bad Sassendorf. Von 1997 bis 2002 Mitglied der medizinischen Kommission des Weltsegelverbandes (ISAF). 2001 Aufbau des biomechanischen Institutes an der Klinik Lindenplatz 2006 bis 2008 zusätzlich Ärztlicher Leiter des Gesundheits- und Rehazentrum Quellenhof in Bad Sassendorf. Aufbau und Erstellen des Curriculums des ¿Studiums der Physiotherapie¿, das 2009 in Kooperation mit der FH Soest begonnen wurde, dort Vorlesung an der Akademie Stiftung Hellweg, Ausbildung der Bachelor-Studenten für Physiotherapie 2009 ¿ 2010. Dozent ¿Von der Diagnostik zur Therapie¿ an der Universität Paderborn Vorlesung im Fachbereich: Sport und Gesundheit, 2009 ¿ 2015. Mehr als 120 wissenschaftliche Publikationen aus dem Bereich der Orthopädie, Sportmedizin und Rehabilitation. 150 Wissenschaftliche Vorträge, ein Lehrbuch über Rehabilitation, Patientenratgeber. Von 2016 bis 2018 Chefarzt der Rehaklinik Holsing Vital in Bad Holzhausen/Preußisch Oldendorf.