Sport treiben und Reisen sind zwei überaus attraktive Handlungsfelder, die den Alltag bereichern und auch in der Biographie der Menschen überwiegend positive Spuren hinterlassen. Beide Felder sind gewissermaßen unverdächtig, bisweilen gelten sie immer noch als unschuldig.
Fokussiert sich der Blick auf die Tourismusindustrie ergibt sich ein ambivalentes Bild. Reisen kann auf der einen Seite genussvoll und bereichernd und auf der anderen Seite mit sozialen, kulturellen und ökologischen Problemen behaftet sein. Detaillierter gilt es in diesem Buch die Verbindung von Sport und Tourismus zu klären. Welches Verhältnis besteht zu Natur und Kultur des Gastlandes? Sporttourismus befindet sich zwischen den Polen einer globalen Sportkultur sowie traditionellen bzw. regionalen Bewegungskulturen. Eine ausschließlich ökonomisch motivierte Inobhutnahme des Sports durch die Tourismuswirtschaft würde den kulturellen Sinn verkürzen und die Möglichkeiten eines sporttouristischen Kulturaustausches durch Folklorisierung begrenzen. Für einen qualitativen Sporttourismus ginge es also vielmehr darum, Zugänge zur Vielfalt der "eigenen" als auch zur "anderen" Sportkultur zu schaffen. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn lokale Gemeinschaften nicht mehr nur Lieferanten, sondern Akteure und Veranstalter werden, die Art und Weise des touristischen Charakters (vom Verzicht bis zum Ausbau) selbst bestimmen.
Fokussiert sich der Blick auf die Tourismusindustrie ergibt sich ein ambivalentes Bild. Reisen kann auf der einen Seite genussvoll und bereichernd und auf der anderen Seite mit sozialen, kulturellen und ökologischen Problemen behaftet sein. Detaillierter gilt es in diesem Buch die Verbindung von Sport und Tourismus zu klären. Welches Verhältnis besteht zu Natur und Kultur des Gastlandes? Sporttourismus befindet sich zwischen den Polen einer globalen Sportkultur sowie traditionellen bzw. regionalen Bewegungskulturen. Eine ausschließlich ökonomisch motivierte Inobhutnahme des Sports durch die Tourismuswirtschaft würde den kulturellen Sinn verkürzen und die Möglichkeiten eines sporttouristischen Kulturaustausches durch Folklorisierung begrenzen. Für einen qualitativen Sporttourismus ginge es also vielmehr darum, Zugänge zur Vielfalt der "eigenen" als auch zur "anderen" Sportkultur zu schaffen. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn lokale Gemeinschaften nicht mehr nur Lieferanten, sondern Akteure und Veranstalter werden, die Art und Weise des touristischen Charakters (vom Verzicht bis zum Ausbau) selbst bestimmen.