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Angesichts sich wandelnder Umweltbedingungen haben deutsche Sportverbände in jüngerer Vergangenheit zahlreiche Versuche unternommen, ihre Organisationsstrukturen veränderten Herausforderungen anzupassen. Dabei sind sie ungeachtet der von ihnen erbrachten Dienstleistungen nach wie vor als Freiwilligenvereinigungen verfasst und einem Non-Profit-Verständnis verpflichtet. Trotzdem orientieren sich Sportverbände in der verbandspolitischen Arbeit vermehrt an betriebwirtschaftlichen Modellen. Dass sich gemeinnütziges Selbstverständnis und Effizienzdenken jedoch nicht problemlos miteinander verbinden…mehr

Produktbeschreibung
Angesichts sich wandelnder Umweltbedingungen haben deutsche Sportverbände in jüngerer Vergangenheit zahlreiche Versuche unternommen, ihre Organisationsstrukturen veränderten Herausforderungen anzupassen. Dabei sind sie ungeachtet der von ihnen erbrachten Dienstleistungen nach wie vor als Freiwilligenvereinigungen verfasst und einem Non-Profit-Verständnis verpflichtet. Trotzdem orientieren sich Sportverbände in der verbandspolitischen Arbeit vermehrt an betriebwirtschaftlichen Modellen. Dass sich gemeinnütziges Selbstverständnis und Effizienzdenken jedoch nicht problemlos miteinander verbinden lassen, liegt nahe. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Fragen, welche Schwierigkeiten aus der Ambivalenz von Veränderungsnotwendigkeiten und der für Freiwilligenvereinigungen charakteristischen strukturellen Trägheit resultieren - und wie diese Schwierigkeiten bewältigt werden. Die differenzierte Organisationsanalyse setzt sich intensiv mit den Entscheidungsprämissen von Sportverbänden auseinander und reflektiert vor diesem Hintergrund Bedingungen der Möglichkeit einer Umsetzung von Umweltansprüchen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Dr. rer. soc. Marcel Fahrner studierte an der Technischen Universität Darmstadt und der Eberhard Karls Universität Tübingen Sportwissenschaft mit den Nebenfächern Betriebswirtschaftslehre und Zivilrecht. Im Rahmen seiner Promotion beschäftigte er sich mit Fragen der Organisationsentwicklung von Sportverbänden und dabei insbesondere mit den Spannungsfeldern von Veränderungsnotwendigkeiten und strukturellen Veränderungsbedingungen.
Heute ist er Akademischer Rat am Institut für Sportwissenschaft der Universität Tübingen. Schwerpunkte seiner Lehrtätigkeit liegen in den Themenbereichen Sportmanagement, Organisationsentwicklung im Sport, Spitzensport und Gesellschaft. Darüber hinaus verantwortet er die Studiengangsleitung für die Bachelor- und Masterstudiengänge Sportwissenschaft mit Profil Sportmanagement.