Angesichts sich wandelnder Umweltbedingungen haben deutsche Sportverbände in jüngerer Vergangenheit zahlreiche Versuche unternommen, ihre Organisationsstrukturen veränderten Herausforderungen anzupassen. Dabei sind sie ungeachtet der von ihnen erbrachten Dienstleistungen nach wie vor als Freiwilligenvereinigungen verfasst und einem Non-Profit-Verständnis verpflichtet. Trotzdem orientieren sich Sportverbände in der verbandspolitischen Arbeit vermehrt an betriebwirtschaftlichen Modellen. Dass sich gemeinnütziges Selbstverständnis und Effizienzdenken jedoch nicht problemlos miteinander verbinden lassen, liegt nahe. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Fragen, welche Schwierigkeiten aus der Ambivalenz von Veränderungsnotwendigkeiten und der für Freiwilligenvereinigungen charakteristischen strukturellen Trägheit resultieren - und wie diese Schwierigkeiten bewältigt werden. Die differenzierte Organisationsanalyse setzt sich intensiv mit den Entscheidungsprämissen von Sportverbänden auseinander und reflektiert vor diesem Hintergrund Bedingungen der Möglichkeit einer Umsetzung von Umweltansprüchen.
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