Traumatische Zahn- und Kieferverletzungen sind sehr häufig und betreffen weltweit etwa 20-30 % des bleibenden Gebisses. Sie haben oft schwerwiegende psychologische, wirtschaftliche, funktionelle und ästhetische Folgen für den Einzelnen. Sportverletzungen machen bei den über 7-Jährigen etwa 20 % der Traumata aus, und man könnte vermuten, dass dies die offensichtlichste Aktivität ist, bei der Präventivmaßnahmen möglich und wirksam wären, um die Rate der oralen Traumata zu verringern. Die moderne Zahnmedizin hat viele Techniken und Geräte entwickelt, um die Sportler vor einer Vielzahl von orofazialen Verletzungen zu schützen. In der Tat ist die präventive Sportzahnheilkunde der wichtigste Beitrag, den der zahnärztliche Berufsstand leisten kann, um das Wohlergehen der Sportler zu gewährleisten.