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Sprachgemeinschaften und Individuen betrachten Sprachen nie wertneutral. Dieses Konzept wird als Sprachattitüden definiert und dient als heuristische Perspektive, um einen neuen Ansatz zur Analyse von sprachpolitischen Entscheidungen und Nationalsprachenpolitik zu liefern. Anhand des Fallbeispiels Uganda wird untersucht, inwiefern Einstellungen zu und Auffassungen über Sprachen Einfluss auf Sprachpolitik, Nationalsprache und interethnische Beziehungen nehmen können. Aus drei verschiedenen Perspektiven - der Perspektive der Regierung, der Bevölkerung und der Wissenschaft - wird auf…mehr

Produktbeschreibung
Sprachgemeinschaften und Individuen betrachten Sprachen nie wertneutral. Dieses Konzept wird als Sprachattitüden definiert und dient als heuristische Perspektive, um einen neuen Ansatz zur Analyse von sprachpolitischen Entscheidungen und Nationalsprachenpolitik zu liefern. Anhand des Fallbeispiels Uganda wird untersucht, inwiefern Einstellungen zu und Auffassungen über Sprachen Einfluss auf Sprachpolitik, Nationalsprache und interethnische Beziehungen nehmen können. Aus drei verschiedenen Perspektiven - der Perspektive der Regierung, der Bevölkerung und der Wissenschaft - wird auf Nationalsprachenpolitik in Uganda geblickt und analysiert, welchen Einfluss diese Sprachattitüden auf politische Prozesse und deren Wahrnehmung haben können.
Autorenporträt
Julia Maximiliane Becker, Jahrgang 1981, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Afrikanistik der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Nach einem Magisterabschluss in Politikwissenschaft und Afrikanistik wurde sie im Jahre 2012 an der Goethe-Universität promoviert. Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt in der Soziolinguistik und linguistischen Anthropologie.