Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), , Sprache: Deutsch, Abstract: Während meiner Ausbildung im Kindergarten konnte ich feststellen, dass die Mehrzahl der Kinder in meiner Gruppe sprachauffällig sind. Ich vermute, dass in den Familien nicht mehr genug gesprochen wird. Dies bestätigt sich für mich in den Kurzkontakten zu den Eltern. Ich beobachte, wie Mütter mit dem Smartphone am Ohr ihre Kinder in den Kindergarten bringen. Das Kind fährt mit dem Laufrad weit voraus, so dass die Sicherheit des Kindes nicht gewährt ist. Eine Kommunikation zwischen Mutter und Kind findet nicht statt.Für den Austausch von Ideen, Vorstellungen, Informationen und Bedürfnissen ist Sprechen ein wichtiger Bestandteil der meisten Lebenssituationen von Kindern. Eine nonverbale Kommunikation ist beim Austausch von Gefühlen sehr begrenzt.Kinder, die mit Freude sprechen, sind sprachlich kreativ. Aus dem Spiel heraus entstehen Wortschöpfungen oder Ausdrucksweisen.Meine These lautet: "Durch gezielte Bewegungsspiele ist eine Förderung der Sprache möglich."Ich beziehe mich auf eine Aussage von Renate Zimmer aus ihrem Handbuch zur Sprachförderung durch Bewegung: "Der Spracherwerb ist ein Lernprozess, der durch die aktive Auseinandersetzung des Kindes mit seiner materialen und sozialen Umwelt geprägt ist. Kindliche Entwicklung ist als Einheit von Wahrnehmen, Handeln, Füllen und Denken zu verstehen. Sie ist geprägt durch die Merkmale der Selbständigkeit und Eigenaktivität, die sich sowohl in der Bewegungsentwicklung des Kindes, als auch in seiner Sprachentwicklung äußern. Der aktive Gebrauche der Sprache ist entscheidend für den Erwerb sprachlicher Kompetenzen".In meinem Erfahrungsbericht möchte ich unter Beweis stellen, dass Sprachförderung durch Bewegung tatsächlich funktioniert.
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