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Der Band versammelt die Beiträge eines Workshops zu Fragen der Angemessenheit und Qualität von sprachdiagnostischen Verfahren, die bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund eingeSetzt werden. Ausgangspunkt sind zwei Gutachten von Konrad Ehlich (München) und Lilian Fried (Dortmund) zu vorliegenden Verfahren der Sprachstandsfeststellung und Sprachstandserhebung. Die weiteren Beiträge konzentrieren sich darauf, welche Standards zukünftig beachtet werden und auf welche Schwerpunkte sich Entwicklungen im Bereich der Sprachdiagnostik konzentrieren sollten. Die Dokumentation informiert…mehr

Produktbeschreibung
Der Band versammelt die Beiträge eines Workshops zu Fragen der Angemessenheit und Qualität von sprachdiagnostischen Verfahren, die bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund eingeSetzt werden. Ausgangspunkt sind zwei Gutachten von Konrad Ehlich (München) und Lilian Fried (Dortmund) zu vorliegenden Verfahren der Sprachstandsfeststellung und Sprachstandserhebung. Die weiteren Beiträge konzentrieren sich darauf, welche Standards zukünftig beachtet werden und auf welche Schwerpunkte sich Entwicklungen im Bereich der Sprachdiagnostik konzentrieren sollten. Die Dokumentation informiert über Initiativen zur Entwicklung sprachdiagnostischer Verfahren der Bundesländer und beleuchtet aktuelle Diskussionen zur Sprachdiagnose bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund.

Der Workshop fand 2004 in Vorbereitung des BLK-Modellversuchsprogramms Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund (FörMig) statt: www.blk-foermig.uni-hamburg.de.
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Rezensionen
Die Autoren verweisen in ihren Diskussionsergebnissen auf die Resultate eines Zusammenwirkens begangener Fehler hin, nämlich auf den Zusammenhang von der - wider besseres Wissen - jahrzehntelang angenommenen VorausSetzung einer sprachlich weitgehend homogenen, monolingualen Schülerinnen- und Schülerpopulation in Deutschland und der - bedingt durch die föderative Struktur des Staatsgebildes - republikinternen Konkurrenzsituation zwischen den einzelnen Bundesländern, durch den eine Art Binnenraum im Europäischen Gefüge entstanden ist, der sich lange Zeit selbst genügt hat. Man ist der europäischen bildungspolitischen Debatte ferngeblieben und gab den bildungsbezogenen Forschungsperspektiven im Rahmen der OECD oder des Europarates keinen Raum, mit der Folge, dass Deutschland im Rahmen der internationalen Diskussion ins Abseits geraten ist und nun aufgrund des "PISA-Schocks" den Anschluss in aller Eile wieder zu finden sucht. Hierzu haben die Autoren und Autorinnen des Bandes eine gelungene, höchst qualifizierte Bestandsanalyse zum Stand der Sprachstandsdiagnostik vorgelegt [...] Die Autoren legen eine Schrift vor, die in das Bild neuerer transnationaler Konzepte passt und die Mehrsprachigkeit als Migrationsfolge nicht schematisch unter assimilatorischen Gesichtspunkten einordnet. Die weiteren Ergebnisse der Forschungsgruppe um das [...] Modell "FörMig"dürften von daher mit Spannung erwartet werden. - Christine Huth-Hildebrandt auf: socialnet.de