Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistik), Veranstaltung: Sprache im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit gibt einen ausführlichen Überblick über den Sprachgebrauch im Nationalsozialismus und untersucht anhand einer Studie, wie viel davon noch im heutigen Sprachgebrauch zu finden ist. Dies wird anhand von einem bestimmten Vokabulars-Satz überprüft. Die Ergebnisse werden in der Hausarbeit analysiert und ausgewertet.Politische Sprache prägt, lenkt und hat das Potenzial, gesellschaftliche Zustände zu verändern. Im Dritten Reich wurde Sprache dazu benutzt, um Wahrheiten zu vertuschen, Tatsachen zu verdrehen, Kriegspropaganda zu treiben und Hetze gegen alles Unerwünschte zu veranstalten. Die gesamte Sprache der Nationalsozialisten diente dem Zweck, Massen zu lenken und für die eigenen Ziele zu gebrauchen. Dabei war wohl das prägendste Merkmal die Verarmung der Sprache, welche von Victor Klemperer diagnostiziert wurde.Im Licht aktueller Ereignisse wie der Flüchtlingskrise, der zunehmenden Einwanderung nach Deutschland und den damit verbundenen, verstärkt auftretenden rechtsgerichteten Meinungsäußerungen ist es höchst interessant, wieviel von den höchst belasteten Vokabeln in den Köpfen der Deutschen noch vorhanden ist und wie weit das Vokabular immer noch aktiv verwendet wird, auch um das Fremde zu beschreiben.
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