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Mit dem Verhältnis von Sprache und Sexualität hat sich die Linguistik bislang nur selten beschäftigt. Fast scheint es, als ob Sprachwissenschaftler sich für das Erotische, Anzügliche oder Obszöne - zumindest in seiner sprachlichen Artikulation - nicht interessieren würden. Angesichts der unübersehbaren Überflutung durch erotische Reize in Werbung, Fernsehen und den neuen Medien ist dies ein erstaunliches Desiderat.Die unterschiedlichen Beiträge in dieser Veröffentlichung behandeln ein breites Spektrum an Themen, wie etwa die Sexualsprache von Jugendlichen, die Präsentation von Erotik in…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem Verhältnis von Sprache und Sexualität hat sich die Linguistik bislang nur selten beschäftigt. Fast scheint es, als ob Sprachwissenschaftler sich für das Erotische, Anzügliche oder Obszöne - zumindest in seiner sprachlichen Artikulation - nicht interessieren würden. Angesichts der unübersehbaren Überflutung durch erotische Reize in Werbung, Fernsehen und den neuen Medien ist dies ein erstaunliches Desiderat.Die unterschiedlichen Beiträge in dieser Veröffentlichung behandeln ein breites Spektrum an Themen, wie etwa die Sexualsprache von Jugendlichen, die Präsentation von Erotik in Hochglanzzeitschriften, Fernsehen und Internet. Darüber hinaus widmen sie sich der öffentlichen Darstellung von Homosexualität oder der Bewertung von Sprachtabus und den unterschiedlichen Formen von Pornographie. Das Buch trägt auf sprachwissenschaftlicher Ebene zur Aufklärung eines in vielen Bereichen der Gesellschaft immer noch tabuisierten Themas bei.
Autorenporträt
Prof. Dr. Rudolf Hoberg ist Professor für Deutsche Sprachwissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt. Er ist außerdem Vorsitzender der Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden und Mitglied der Jury für das Unwort des Jahres.