Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Sprache im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird in dieser Arbeit davon ausgegangen, dass sich in der hier zu analysierenden Rede von Joseph Goebbels vom 01. April 1933 ein nationalsozialistischer Stil ausfindig machen lässt, der durch sprachliche Mittel dazu beiträgt, die politischen Ziele der NSDAP innerhalb des deutschen Volkes umzusetzen.Die Arbeit beginnt mit der Nachzeichnung des aktuellen Forschungstandes, um auf aktuelle Debatten einzugehen und diese, falls dies sich anbietet, für die Analyse der Rede brauchbar zu machen. Um der These nachzugehen, dass nationalsozialistischer Sprachstil stets auch ideologische Kommunikation darstellt und zumeist eine Appelfunktion zukommt, wird in einem ersten Schritt zunächst der politische Zusammenhang der Rede vom 01. April 1933 erörtert. Dies ist notwendig, da eine sprachliche Untersuchung stets "im Kontext der konkreten historisch-politischen Situation bewertet [werden muss] (Girnth 2002: 3). Hierzu gehört auch, die nähere Betrachtung des Propagandaministers Joseph Goebbels, der die Rede im Sinne der nationalsozialistischen Regierung verfasste, und in Berlin vor mehreren tausend Zuhörern vortrug. Die sprachliche Analyse konzentriert sich anschließend auf die Ziele, die mithilfe der Rede erreicht werden sollen und wie diese sprachlich umgesetzt werden. Im Vordergrund steht hierbei die Untersuchung des Perlukutionspotentials und der ideologischen Manipulation. Ob sich die formulierten Thesen durch die Analyse bestätigen lassen, wird im Schlussteil unter Hinzunahme der einzelnen Kapitel, kritisch reflektiert.
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