Öffentlichkeit gilt als inhomogener Entfaltungsraum gesamtgesellschaftlicher Kommunikation, in welchem das Emotionspotenzial von Texten eine dominierende Rolle einnehmen kann. Die Buchbeiträge verdeutlichen, dass thematisch-semantische Kämpfe heute stärker auf dem Feld des Emotionspotenzials ausgetragen werden, dass das Emotionspotenzial gegenwärtig medienstrategisch wirksam eingesetzt wird, um Rezipienten in ihren Wertvorstellungen zu beeinflussen, dass sich Textsorten aufgrund eines veränderten Verhältnisses von Privatem und Öffentlichem aktuellen Sprachgebrauchsbedingungen anpassen und dass…mehr
Öffentlichkeit gilt als inhomogener Entfaltungsraum gesamtgesellschaftlicher Kommunikation, in welchem das Emotionspotenzial von Texten eine dominierende Rolle einnehmen kann. Die Buchbeiträge verdeutlichen, dass thematisch-semantische Kämpfe heute stärker auf dem Feld des Emotionspotenzials ausgetragen werden, dass das Emotionspotenzial gegenwärtig medienstrategisch wirksam eingesetzt wird, um Rezipienten in ihren Wertvorstellungen zu beeinflussen, dass sich Textsorten aufgrund eines veränderten Verhältnisses von Privatem und Öffentlichem aktuellen Sprachgebrauchsbedingungen anpassen und dass sich neue oder modifizierte Kommunikationsräume auf das Verhältnis von Sprache der Nähe und Sprache der Distanz auswirken. Die Autorinnen/Autoren fokussieren entweder Elemente des Emotionspotenzials oder die textuell-ganzheitliche Emotionskodierung innerhalb von Sprachgebrauchsdomänen, Textsorten und Diskursen.
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Autorenporträt
Inge Pohl ist Universitätsprofessorin für Germanistische Sprachwissenschaft. Ihre Forschungsgebiete sind die Semantik von Wort, Satz und Text, die Textlinguistik inklusive Stilistik, die literarische Onomastik und die Kognitive Linguistik. Horst Ehrhardt lehrt seit 1979 an der Pädagogischen Hochschule/Universität Erfurt. Neben der deutschen Gegenwartssprache steht die Geschichte der germanistischen Sprachwissenschaft und des Deutschunterrichts im Mittelpunkt seiner Arbeit.
Inhaltsangabe
Inhalt: Janja Polajnar: Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Rekontextualisierte Werbeslogans und Emotionen - Christiane Thim-Mabrey: Emotionalität und Sachlichkeit in Sprachgebrauchsdomänen. Wissenschaft - Berichterstattung - Wissenschaftsberichterstattung - Katharina Turgay: Morphosyntaktisches Emotionspotenzial in Unterrichtsgesprächen - Hanna Kaczmarek: Emotionen in der Netzsprache - Winfried Ulrich: «Lass uns einfältig werden!» (Matthias Claudius). Sprachwandel und Emotionalisierung im Kirchenlied/Gesangbuch - Eva Maria Hrdinová: Wenn jemand das Tier anbetet oder Über Predigt und Emotionalität. Dargestellt am Beispiel der orthodoxen Kirche - Stephan Stein: Zum Ausdruck von Emotionen in Todes- und Traueranzeigen. Textsorten- und kulturhistorische Überlegungen - Andrea Bachmann-Stein: Emotionen in der Kommunikationsform «Heiermänner» - Helmut Ebert/Edith Münch: Emotionen und Selbstfindung - Überlegungen am Beispiel von Neujahrsreden niederrheinischer BürgermeisterInnen - Monika Schwarz-Friesel/Konstanze Marx/Sally Damisch: Persuasive Strategien der affektiven Verunsicherung im aktuellen Diskurs: Ironisieren, Kritisieren und Beleidigen in öffentlichen Streitgesprächen - Inge Pohl: Emotionen im Widerstreit - öffentlicher Diskurs zur Sterbehilfe - Timo Bonengel: Ideologie und Emotionen. Zur Propagierung nationalsozialistischer Ideen in Hanns Johsts «Maske und Gesicht» (1935) - Hajo Diekmannshenke: Emotion und politische Kommunikation - Helge Skirl: Zum Emotionspotenzial perspektivierender Darstellung - Christine Römer: Emotive vs. wertende Wörter - dargestellt am Beispiel der Verben - Stojan Bracic: Syntaktische Ausdrucksmittel der Emotionalität - Wolfgang Sucharowski: Das Emotionspotenzial der Metakommunikation - Die Bedeutung des Lachens.
Inhalt: Janja Polajnar: Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Rekontextualisierte Werbeslogans und Emotionen - Christiane Thim-Mabrey: Emotionalität und Sachlichkeit in Sprachgebrauchsdomänen. Wissenschaft - Berichterstattung - Wissenschaftsberichterstattung - Katharina Turgay: Morphosyntaktisches Emotionspotenzial in Unterrichtsgesprächen - Hanna Kaczmarek: Emotionen in der Netzsprache - Winfried Ulrich: «Lass uns einfältig werden!» (Matthias Claudius). Sprachwandel und Emotionalisierung im Kirchenlied/Gesangbuch - Eva Maria Hrdinová: Wenn jemand das Tier anbetet oder Über Predigt und Emotionalität. Dargestellt am Beispiel der orthodoxen Kirche - Stephan Stein: Zum Ausdruck von Emotionen in Todes- und Traueranzeigen. Textsorten- und kulturhistorische Überlegungen - Andrea Bachmann-Stein: Emotionen in der Kommunikationsform «Heiermänner» - Helmut Ebert/Edith Münch: Emotionen und Selbstfindung - Überlegungen am Beispiel von Neujahrsreden niederrheinischer BürgermeisterInnen - Monika Schwarz-Friesel/Konstanze Marx/Sally Damisch: Persuasive Strategien der affektiven Verunsicherung im aktuellen Diskurs: Ironisieren, Kritisieren und Beleidigen in öffentlichen Streitgesprächen - Inge Pohl: Emotionen im Widerstreit - öffentlicher Diskurs zur Sterbehilfe - Timo Bonengel: Ideologie und Emotionen. Zur Propagierung nationalsozialistischer Ideen in Hanns Johsts «Maske und Gesicht» (1935) - Hajo Diekmannshenke: Emotion und politische Kommunikation - Helge Skirl: Zum Emotionspotenzial perspektivierender Darstellung - Christine Römer: Emotive vs. wertende Wörter - dargestellt am Beispiel der Verben - Stojan Bracic: Syntaktische Ausdrucksmittel der Emotionalität - Wolfgang Sucharowski: Das Emotionspotenzial der Metakommunikation - Die Bedeutung des Lachens.
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