The study examines the connections between language and space, focusing on "linguistic territoriality.” The author discusses the behavioral patterns of language communities, which manifest themselves in the appropriation and defense of "language areas,” by illuminating conflict situations in Belgium, France, Switzerland, and Spain.
Ausgehend vom Phänomen des Sprechens als einer «verorteten» Praxis, beleuchtet die Arbeit den komplexen, keineswegs selbstverständlichen Zusammenhang zwischen Sprache und geographischem Raum.
Als assoziative Verknüpfung von «Sprechen und Ort» sowie von «Sprache(n) und Gebiet(en)» behandelt der Autor das Thema auf der Basis ihrer mentalen Konzeptualisierung unter systematischer Berücksichtigung kognitiver, ethologischer und (sozial-)geographischer Ansätze. Im Zentrum der Arbeit steht der eigens geprägte Begriff der «sprachlichen Territorialität», der das gebietsbezogene Verhalten von Individuen, Sprechergemeinschaften und deren Institutionen umfasst. Empirisch wird dessen Nutzen anhand eines Konfliktsituationen in Belgien, Frankreich, der Schweiz und Spanien umfassenden Korpus nachgewiesen, indem Phänomene der sprachlichen Aneignung, Markierung, Abgrenzung und Verteidigung von «Sprachgebieten» gemeinsam erfasst und sichtbar gemacht werden.
Die Arbeit bietet damit nicht nur eine theoretische Auseinandersetzung mit den Prämissen der Sprachgeographie und der Perzeption von Syn- und Diatopie, sondern schafft durch die Integration neuerer Konzepte (z.B. linguistic landscapes) ein umfassendes Verständnis sprachlicher Raumbezogenheit.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Ausgehend vom Phänomen des Sprechens als einer «verorteten» Praxis, beleuchtet die Arbeit den komplexen, keineswegs selbstverständlichen Zusammenhang zwischen Sprache und geographischem Raum.
Als assoziative Verknüpfung von «Sprechen und Ort» sowie von «Sprache(n) und Gebiet(en)» behandelt der Autor das Thema auf der Basis ihrer mentalen Konzeptualisierung unter systematischer Berücksichtigung kognitiver, ethologischer und (sozial-)geographischer Ansätze. Im Zentrum der Arbeit steht der eigens geprägte Begriff der «sprachlichen Territorialität», der das gebietsbezogene Verhalten von Individuen, Sprechergemeinschaften und deren Institutionen umfasst. Empirisch wird dessen Nutzen anhand eines Konfliktsituationen in Belgien, Frankreich, der Schweiz und Spanien umfassenden Korpus nachgewiesen, indem Phänomene der sprachlichen Aneignung, Markierung, Abgrenzung und Verteidigung von «Sprachgebieten» gemeinsam erfasst und sichtbar gemacht werden.
Die Arbeit bietet damit nicht nur eine theoretische Auseinandersetzung mit den Prämissen der Sprachgeographie und der Perzeption von Syn- und Diatopie, sondern schafft durch die Integration neuerer Konzepte (z.B. linguistic landscapes) ein umfassendes Verständnis sprachlicher Raumbezogenheit.
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