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Im 16. Jh. wurde Deutschland zum Schauplatz einer einzigartigen Entwicklung: der Herausbildung der deutschen Standardsprache. Die bis dahin in der Festlandsgermania geltenden kleinräumigen Regionalvarietäten wurden zunehmends durch landschaftsübergreifende Sprachen abgelöst, bis sie zu dem wurden, was wir heute als Hochdeutsch bezeichnen. Die vorliegende Arbeit stellt am Beispiel der Stadt Rheinberg einen Ausschnitt der Transformationsprozesse vor und beleuchtet unterschiedliche Theorieansätze. Vertreten wird die These, die sprachlichen Neuerungen haben sich primär mündlich und nicht wie…mehr

Produktbeschreibung
Im 16. Jh. wurde Deutschland zum Schauplatz einer einzigartigen Entwicklung: der Herausbildung der deutschen Standardsprache. Die bis dahin in der Festlandsgermania geltenden kleinräumigen Regionalvarietäten wurden zunehmends durch landschaftsübergreifende Sprachen abgelöst, bis sie zu dem wurden, was wir heute als Hochdeutsch bezeichnen. Die vorliegende Arbeit stellt am Beispiel der Stadt Rheinberg einen Ausschnitt der Transformationsprozesse vor und beleuchtet unterschiedliche Theorieansätze. Vertreten wird die These, die sprachlichen Neuerungen haben sich primär mündlich und nicht wie vorwiegend angenommen schriftlich ereignet.
Rheinberg ist ein Städtchen am linken Niederrhein und somit im östlichen Teil des Gebietes zwischen Rhein und Maas. Besonders interessant ist seine frühe Zugehörigkeit zu Kurköln: Beeinflusste dies die sprachliche Entwicklung in Rheinberg? Die Arbeit zeigt politische, soziale und kulturelle Kräfte auf, die in der frühen Neuzeit zusammenwirkten und schließlich die Richtung einer sprachlichen Orientierung angaben.
Sie richtet sich an Linguisten, Historiker und Interessierte, die mehr über die Entwicklung der deutschen Standardsprache erfahren möchten.