Ein Mann erfährt vom Tod seiner Mutter.
Nach einem Schlaganfall sprachlos, körperlich hinfällig ist der
Tod eine Erlösung für sie. Obwohl erwartet und mehrfach
"durchgespielt" trifft der Verlust ihn existenziell. Nach einer
nächtlichen Irrfahrt findet er sich vor einem Tonbandgerät
wieder.
Weit vor ihrer Krankheit hatte er ihr das Gerät auf den
Schreibtisch gestellt:
"Erzähl über dein Leben. Ganz unangestrengt. Wir wissen zu
wenig über dich."
In der Tat, die Eltern geschieden, wie war ihre
Liebesgeschichte, wie kam es zur Trennung, bewegte Zeiten,
Krieg, Nachkrieg, Teilung des Landes... man weiß zu wenig.
Zeitmangel, ein stückweit Scheu, auch Feigheit, übertriebene
Rücksichtnahme. Man kennt das. Das Tonband soll es richten.
Nach einem Schlaganfall sprachlos, körperlich hinfällig ist der
Tod eine Erlösung für sie. Obwohl erwartet und mehrfach
"durchgespielt" trifft der Verlust ihn existenziell. Nach einer
nächtlichen Irrfahrt findet er sich vor einem Tonbandgerät
wieder.
Weit vor ihrer Krankheit hatte er ihr das Gerät auf den
Schreibtisch gestellt:
"Erzähl über dein Leben. Ganz unangestrengt. Wir wissen zu
wenig über dich."
In der Tat, die Eltern geschieden, wie war ihre
Liebesgeschichte, wie kam es zur Trennung, bewegte Zeiten,
Krieg, Nachkrieg, Teilung des Landes... man weiß zu wenig.
Zeitmangel, ein stückweit Scheu, auch Feigheit, übertriebene
Rücksichtnahme. Man kennt das. Das Tonband soll es richten.