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Seit ihrer Entstehung widmet die Literatur dem Sammeln eine große Aufmerksamkeit: Sie nimmt Methoden, Gegenstände, Protagonisten und Institutionen ins Visier und reflektiert, modifiziert oder subvertiert dabei wissenschaftliche Sammlungsobjekte und -strukturen. Sprachen des Sammelns erkundet zum einen den Zusammenhang von Sprache und Sammlung, untersucht Sammlungen in Sprache ebenso wie die Funktion von Sprache für Sammlungen und geht der Analogie zwischen Sprache und Sammlung nach: Inwiefern kann Sprache selbst als eine Form der Sammlung verstanden werden? Lässt sich die Funktion einer…mehr

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Produktbeschreibung
Seit ihrer Entstehung widmet die Literatur dem Sammeln eine große Aufmerksamkeit: Sie nimmt Methoden, Gegenstände, Protagonisten und Institutionen ins Visier und reflektiert, modifiziert oder subvertiert dabei wissenschaftliche Sammlungsobjekte und -strukturen. Sprachen des Sammelns erkundet zum einen den Zusammenhang von Sprache und Sammlung, untersucht Sammlungen in Sprache ebenso wie die Funktion von Sprache für Sammlungen und geht der Analogie zwischen Sprache und Sammlung nach: Inwiefern kann Sprache selbst als eine Form der Sammlung verstanden werden? Lässt sich die Funktion einer Sammlung analog zur Sprache denken? Sprachen des Sammelns widmet sich darüber hinaus im Besonderen der Literatur als ein Medium, in dem über das Sammeln und Sammlungen reflektiert wird, zugleich jedoch auch mit sprachlichen und genuin literarischen, poetischen oder rhetorischen Textverfahren Sammlungen erstellt werden. Ein durchgehender Fokus der Untersuchungen liegt dabei auf der epistemischen Bedeutung des Sammelns und fragt nach den in der Literatur direkt oder indirekt geführten selbstreferentiellen Wissensdiskursen. Die Auswahl der Beiträge ist explizit interdisziplinär angelegt und vereint Studien aus der Literatur-, Kunst- und Kulturwissenschaft und der Philosophie ebenso wie Beiträge von Schriftsteller/ innen und Künstler/innen, in denen ein erweiterter Literaturbegriff zum Tragen kommt. In vier systematischen Kapiteln wenden sich die Beiträge der Beschreibbarkeit von Dingen und der Sprachdinglichkeit zu, sie untersuchen Dynamik und Statik von Ordnungsstrukturen, befragen den Menschen als Sammlungssubjekt und -objekt und widmen sich demjenigen, was als Abjekt, Rest oder Abfall aus der Sammlung wieder herausfällt.
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Autorenporträt
Sarah Schmidt wurde 1965 in Dinslaken geboren und emigrierte 1976 mitsamt der Familie nach Westberlin. Dort ging sie durch die harte Schule von Schmargendorf, Schöneberg und Neukölln, seit 1981 ist sie Kreuzbergerin aus Überzeugung. Sie ist seit 1994 Autorin, war Gründungsmitglied der »Reformbühne Heim und Welt«und ist seit 1995 Stammmitglied des »Frühschoppens«. Sie war über viele Jahrehinweg die einzige Frau auf Berlins Lesebühnen. Zahlreiche Auftritte in der Republik, diverse Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften. Seit 2004 ist sie Kolumnistin der Taz.