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Städte bieten hochkomplexe sprachliche Räume. Gerade die charakteristischen Faktoren städtischer Alltagskommunikation, nämlich die Masse der interagierenden Sprecher, ihre soziale Differenz, ihre sprachlich-ethnische Heterogenität und ihre Mobilität sind in hohem Maße ortsspezifisch, unter Umständen stadtviertel- oder sogar straßenabhängig. Raumbasierte Stadtsprachenforschung erzwingt die Überwindung der überkommenen Opposition von "ländlicher" Dialektologie und "städtischer" Soziolinguistik; sie markiert dadurch eine zentrale Schnittstelle von Sprachkontaktforschung und Varietätenlinguistik.

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Produktbeschreibung
Städte bieten hochkomplexe sprachliche Räume. Gerade die charakteristischen Faktoren städtischer Alltagskommunikation, nämlich die Masse der interagierenden Sprecher, ihre soziale Differenz, ihre sprachlich-ethnische Heterogenität und ihre Mobilität sind in hohem Maße ortsspezifisch, unter Umständen stadtviertel- oder sogar straßenabhängig. Raumbasierte Stadtsprachenforschung erzwingt die Überwindung der überkommenen Opposition von "ländlicher" Dialektologie und "städtischer" Soziolinguistik; sie markiert dadurch eine zentrale Schnittstelle von Sprachkontaktforschung und Varietätenlinguistik.
Autorenporträt
Der Herausgeber: Thomas Krefeld, geboren 1955, lehrt Romanische Sprachwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Phonologie, Dependenzgrammatik und Semantik; in letzter Zeit stehen die raumbasierte Varietätenlinguistik und Sprachgeschichtsschreibung im Vordergrund.
Rezensionen
"Eine Neuerscheinung für alle Leser, die sich nicht mit der traditionellen Sprachgeographie und deren weitgehender Beschränkung auf den ländlichen Raum begnügen wollen, sondern die auch an der Sprache in einer (Gross)Stadt interessiert sind." (Michael Scotti-Rosin, Zeitschrift für Romanische Sprachen und ihre Didaktik)