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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1-, Technische Universität Dortmund (Psychologie), Veranstaltung: Sprachentwicklung und Spracherwerbstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Sprachentwicklung bei Kindern beschreiben zu können, muß man sich zuerst mit dem Erklärungsansatz auseinandersetzen. Es gibt hier zwei Theoriefamilien, die sich schon in ihren Grundannahmen sehr stark von einander unterscheiden.Da wäre zum einen die Position der "inside-out" -Theorie. Die vorherrschende Annahme besteht hierbei darin, dass den Kindern von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1-, Technische Universität Dortmund (Psychologie), Veranstaltung: Sprachentwicklung und Spracherwerbstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Sprachentwicklung bei Kindern beschreiben zu können, muß man sich zuerst mit dem Erklärungsansatz auseinandersetzen. Es gibt hier zwei Theoriefamilien, die sich schon in ihren Grundannahmen sehr stark von einander unterscheiden.Da wäre zum einen die Position der "inside-out" -Theorie. Die vorherrschende Annahme besteht hierbei darin, dass den Kindern von Geburt an, und damit schon genetisch vorbedingt ist, Sprache erlernen zu können. Man geht davon aus, dass das Kind schon mit einem großen Teil des grammatikalischen Grundwissens ausgestattet ist und auch über sprachspezifische Fähigkeiten verfügt. Die Spracherwerbsaufgabe besteht somit nicht direkt aus einem Lernprozeß, sondern ist vielmehr eine Art Reifung der bereits vorhandenen Kenntnisse. Hinter dieser Theoriefamilie steht die Annahme, dass das Sprachangebot, mit dem die Kinder umgehen müssen, fehlerhaft und chaotisch ist. Um also diese fehlerhafte Sprache beherrschen zu können, muß das Kind mit einem Grundwissen ausgestattet sein.Das zweite Theoriekonstrukt wird als "outside-in" bezeichnet. Hier geht man von der Grundannahme aus, dass das Erlernen der Sprache nichts anderes ist, als die Übernahme von vermitteltem Wissen. Es wird hier nicht davon ausgegangen, dass das Kind bereits über Grundwissen oder gar einen Sprachmechanismus verfügt, sondern dass alles gelernt wird und somit auf generellen Lernmechanismen beruht. Die beiden berühmtesten Theorieansätze sind zum einen die kognitiven und zum anderen die sozial-interaktiven Theorien (vgl. Oerter/Montada 1995, S. 736).
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