Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Rolle der Pro-Contra-Debatte als Methode im politischen Unterricht, um die Urteilskompetenz, Perspektivübernahme und Partizipation von Schüler:innen zu fördern. Unter Berücksichtigung der Aussage von Massing, dass Politik durch Sprache konstruiert und vermittelt wird, wird die Bedeutung der Kommunikation im Politikunterricht betont. Aufgrund des Beutelsbacher Konsens, der das Indoktrinationsverbot im politischen Unterricht festlegt, findet insbesondere simulatives politisches Handeln, wie die Pro-Contra-Debatte, Anwendung. Die Arbeit beginnt mit der Begründung und Erklärung der ausgewählten Kompetenzen (Urteilskompetenz, Perspektivübernahme, Partizipation) als zentrale Ziele politischer Bildung. Die Pro-Contra-Debatte wird daraufhin begrifflich abgegrenzt und detailliert beschrieben, einschließlich ihrer Hindernisse und Potenziale. Die theoretische Grundlage bildet die Verbindung zwischen der Methode und der Förderung der genannten Kompetenzen. Im weiteren Verlauf wird die Bedeutung der Pro-Contra-Debatte für die politische Bildung und die Entwicklung der genannten Kompetenzen im Unterricht herausgestellt. Die Analyse umfasst die Diskussion über die Lernpotenziale der Methode und deren Beitrag zur Reflexion über Sprache sowie politische Entscheidungsprozesse. Abschließend wird die Frage beantwortet, inwieweit die Pro-Contra-Debatte als geeignete Methode zur Förderung der genannten Kompetenzen im Rahmen des politischen Unterrichts betrachtet werden kann.
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