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Paraguay gilt als Paradebeispiel für eine Gesellschaft, in der auf nationaler Ebene eine stabile und konfliktfreie Zweisprachigkeit der Sprachen Spanisch und Guaraní existiert. Dieses Stereotyp wird anhand der Ergebnisse einer Sprecherbefragung kritisch beleuchtet und vor dem Hintergrund der besonderen geschichtlichen und sozialen Bindungen Paraguays analysiert. Auf diese Weise wird ein gegenwartsbezogenes soziolinguistisches Profil der Sprachsituation in Paraguay gezeichnet. Es zeigt sich, daß die diatopische und diastratische Verteilung von Spanisch und Guaraní als konfliktträchtig eingestuft werden muß.…mehr

Produktbeschreibung
Paraguay gilt als Paradebeispiel für eine Gesellschaft, in der auf nationaler Ebene eine stabile und konfliktfreie Zweisprachigkeit der Sprachen Spanisch und Guaraní existiert. Dieses Stereotyp wird anhand der Ergebnisse einer Sprecherbefragung kritisch beleuchtet und vor dem Hintergrund der besonderen geschichtlichen und sozialen Bindungen Paraguays analysiert. Auf diese Weise wird ein gegenwartsbezogenes soziolinguistisches Profil der Sprachsituation in Paraguay gezeichnet. Es zeigt sich, daß die diatopische und diastratische Verteilung von Spanisch und Guaraní als konfliktträchtig eingestuft werden muß.
Autorenporträt
Die Autorin: Daniela Fasoli-Wörmann, geboren 1968 in Duisburg, studierte Romanistik sowie Sprache und Geschichte des modernen Japan an der Universität Duisburg. Seit 1998 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Romanistik/Sprachwissenschaft in Duisburg, wo sie 2001 promovierte.