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In der deutschen Sprachgeschichte spielt der Raum östlich von Elbe und Saale eine besondere Rolle. Auf slawischer Grundlage bildete sich hier bei deutschen und niederländischen Sprachkontakten eine Sprachlandschaft heraus, die der dialektologischen, onomastischen und landesgeschichtlichen Forschung seit mehr als 100 Jahren ein anregendes, aber schwieriges Arbeitsfeld bedeutet. Auf einer interdisziplinär angelegten Fachtagung mit Teilnehmern aus vier Ländern ist in der Lutherstadt Wittenberg vom 24.-27.10.2002 versucht worden, die einschlägigen Forschungsergebnisse zusammenzufassen, sie…mehr

Produktbeschreibung
In der deutschen Sprachgeschichte spielt der Raum östlich von Elbe und Saale eine besondere Rolle. Auf slawischer Grundlage bildete sich hier bei deutschen und niederländischen Sprachkontakten eine Sprachlandschaft heraus, die der dialektologischen, onomastischen und landesgeschichtlichen Forschung seit mehr als 100 Jahren ein anregendes, aber schwieriges Arbeitsfeld bedeutet. Auf einer interdisziplinär angelegten Fachtagung mit Teilnehmern aus vier Ländern ist in der Lutherstadt Wittenberg vom 24.-27.10.2002 versucht worden, die einschlägigen Forschungsergebnisse zusammenzufassen, sie kritisch zu bewerten und zukünftige Aufgaben zu benennen. Germanisten, Niederlandisten und Slawisten haben sich einem alten Thema neu zugewandt. Ihre Beiträge finden sich in diesem Band.
Autorenporträt
Der Herausgeber: Dieter Stellmacher, geboren 1939, ist ordentlicher Professor für Niederdeutsche Philologie in Göttingen und Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen. Er ist Herausgeber des Niedersächsischen Wörterbuches. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Dialektologie und Soziolinguistik der Niederdeutschen.