Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Sprachliche Höflichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Männer sind anders. Frauen auch , Männer sind vom Mars. Frauen von der Venus. Literatur über geschlechtstypische Unterschiede ist ein lukrativer Markt geworden. Diese Arbeit möchte sich nicht in die Produktion von Rollenklischees einreihen. Ihr Anliegen ist es vielmehr, zu einem besseren Verständnis der Geschlechter zu gelangen. Es soll untersucht werden, inwiefern Frauen und Männer in westlichen Kulturkreisen unterschiedlich höflich sprechen. Beleuchtet werden Ursachen des zwischen den Geschlechtern variierenden Gebrauchs der höflichen Sprachmittel und seine spezifischen Merkmale. Die Grundannahme soll sein, dass geschlechtsspezifische Unterschiede zu einem großen Teil das Ergebnis sozialer Konstruktionen sind und daher durch einen dynamischen Charakter gekennzeichnet sind. Die Untersuchung soll sich aber nur teilweise in die Logik der Gender Studies einordnen es soll nicht negiert werden, dass geschlechtsspezifische Merkmale auch biologisch bedingt sind. Von besonderem Interesse soll jedoch die gesellschaftliche Dimension des unterschiedlichen Gebrauchs sprachlicher Höflichkeit, deren Ursachen und Merkmale im ersten Teil dargestellt werden, sein. Anschließend soll zudem veranschaulicht werden in welcher Art und Weise sich das Sprechverhalten von Männern und Frauen mit dem Wandel der Geschlechterrollen in westlichen Gesellschaften verändert. Um diese Veränderungen zu erörtern, wird im zweiten Teil untersucht, ob Frauen in Machtpositionen weniger höflich werden.
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