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Die italo-brasilianische Literatur über die italienische Einwanderung in Brasilien am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ist ein frühes, aber bislang kaum untersuchtes Beispiel der literarischen Auseinandersetzung mit Migration und Mehrsprachigkeit. Diese Arbeit analysiert die Formen und Funktionen der Sprachmischung zwischen brasilianischem Portugiesisch und Italienisch/Talian in 20 literarischen Texten aus São Paulo und Rio Grande do Sul von den 1920er bis in die 2000er Jahre aus soziolinguistischer Perspektive. Dabei werden Theorien zur literarischen Mündlichkeit und…mehr

Produktbeschreibung
Die italo-brasilianische Literatur über die italienische Einwanderung in Brasilien am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ist ein frühes, aber bislang kaum untersuchtes Beispiel der literarischen Auseinandersetzung mit Migration und Mehrsprachigkeit. Diese Arbeit analysiert die Formen und Funktionen der Sprachmischung zwischen brasilianischem Portugiesisch und Italienisch/Talian in 20 literarischen Texten aus São Paulo und Rio Grande do Sul von den 1920er bis in die 2000er Jahre aus soziolinguistischer Perspektive. Dabei werden Theorien zur literarischen Mündlichkeit und Mehrsprachigkeit mit denen des Code-Switching verbunden und die Ergebnisse vor dem Hintergrund kulturwissenschaftlicher und soziolinguistischer Hybriditätstheorien interpretiert.
Autorenporträt
Katharina Müller studierte Romanistik, Anglistik und Pädagogische Psychologie an den Universitäten Frankfurt a. M., Florenz und Turin. Nach einem Zusatzstudium für Deutsch als Fremdsprache an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz promovierte sie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie war als DAAD-Sprachassistentin an der Universidade Federal do Ceará in Fortaleza (Brasilien) und DAAD-Lektorin an den Universitäten Liverpool (Großbritannien) und Florenz (Italien) tätig und ist nun Mitarbeiterin am Sprachenzentrum der Goethe-Universität Frankfurt am Main.