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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 8 Punkte, Universität des Saarlandes (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Heinrich von Kleist, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist die Analyse der nonverbalen Kommunikation in Heinrich von Kleists Erzählung "Die Marquise von O...". Dieses Werk ist ein Paradebeispiel von Bewußtsein und Unterbewußtsein der handelnden Figuren. Vor allem die Figur der Marquise bietet dem Leser ein anschauliches Beispiel von Verdrängen und Selbstbetrug. Immer wieder will die Marquise das ihr…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 8 Punkte, Universität des Saarlandes (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Heinrich von Kleist, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist die Analyse der nonverbalen Kommunikation in Heinrich von Kleists Erzählung "Die Marquise von O...". Dieses Werk ist ein Paradebeispiel von Bewußtsein und Unterbewußtsein der handelnden Figuren. Vor allem die Figur der Marquise bietet dem Leser ein anschauliches Beispiel von Verdrängen und Selbstbetrug. Immer wieder will die Marquise das ihr Widerfahrene nicht wahrhaben und schafft somit für sich und ihre Umwelt eine eigene, bequemere Realität. Auch stellt Kleist sehr oft die Vielschichtigkeit seiner Personen in den Vordergrund. Bewusstes wie auch unbewusstes Handeln seiner Figuren gehen so Hand in Hand. Erreicht wird diese Vielschichtigkeit durch Mittel der Kommunikation, sei sie nun bewusst oder unbewusst. Verbale und nonverbale Kommunikation, Körpersprache und andere Mittel des Kommunizierens bilden ein Geflecht, das beide Ebenen miteinander vernetzt.Auch absichtliches und unabsichtliches Verschweigen spielen in diesem Kontext eine große Rolle. Hier sollte auch ein Augenmerk darauf gerichtet sein, dass nicht nur Kleists Figuren, sondern auch der Autor Kleist selbst stellenweise schweigt. Denn auch das Schweigen als Mittel der Kommunikation hat in "Die Marquise von O..." seinen Platz und sollte in seiner Aussagekraft nicht unterschätzt werden.Die Forschung hat sich diesem Thema schon des öfteren gewidmet (so dass dieser Bereich in der Vergangenheit bereits gut durchleuchtet wurde). Heinz Politzer geht sogar so weit, dass er in seinem Aufsatz "Der Fall der Frau Marquise - Beobachtungen zu Kleists Die Marquise von O..." den oft in der Sekundärliteratur zu findenden Begriff des "Unbewussten" um das Freudsche Modell der menschlichen Psyche vom "Es", "Ich" und "Über-Ich" erweitert.In meiner Arbeit möchte ich nun die Sprachlosigkeit und die nonverbale Kommunikation in Heinrich von Kleists Werk "Die Marquise von O..." untersuchen. Gleich-zeitig möchte ich versuchen, verschiedene Sichtweisen und Interpretationsansätze aufzuzeigen.
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