Seit der Veröffentlichung des Referenzrahmens und der Bildungsstandards gilt Sprachmittlung als eine bedeutende Innovation im schulischen Fremdsprachenunterricht in Deutschland. Der raschen Einführung in der Praxis stand bislang eine fehlende theoretische Fundierung gegenüber. Dieser Band füllt diese Forschungslücke und verortet Sprachmittlung historisch, räumlich und vor allem konzeptuell im Kontext von interkultureller Kompetenz und translationswissenschaftlichen Positionen. Im Anschluss wird erstmals ein detailliertes Prozess- und Kompetenzmodell der Sprachmittlung entworfen. Drei Beispielsequenzen illustrieren, wie sich die Komplexität von Sprachmittlungsaufgaben anhand einer Vielzahl von Faktoren variieren lässt. Auch wenn der Schwerpunkt auf dem Englischunterricht liegt, leistet die Arbeit einen fremdsprachendidaktischen und unterrichtspraktischen Beitrag zum Fremdsprachenunterricht insgesamt.
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