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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Erziehungswissenschaften ), Veranstaltung: Sprachsensibler Fachunterricht , Sprache: Deutsch, Abstract: (Bildungs-)Sprache als wichtigster Schlüssel zum Bildungserfolg. Schlagwörter, die aus der Diskussion rund um Schule und Sprache nicht wegzudenken sind. Unter Bildungssprache versteht man die Sprache des Unterrichts oder vielmehr die sprachlichen Strukturen, die nötig sind um erfolgreich an der Bildung teilzuhaben (vgl. LEISEN 2010: 46). Wer in der Schule…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Erziehungswissenschaften ), Veranstaltung: Sprachsensibler Fachunterricht , Sprache: Deutsch, Abstract: (Bildungs-)Sprache als wichtigster Schlüssel zum Bildungserfolg. Schlagwörter, die aus der Diskussion rund um Schule und Sprache nicht wegzudenken sind. Unter Bildungssprache versteht man die Sprache des Unterrichts oder vielmehr die sprachlichen Strukturen, die nötig sind um erfolgreich an der Bildung teilzuhaben (vgl. LEISEN 2010: 46). Wer in der Schule oder weiterführenden Bildung erfolgreich sein möchte, muss die Unterrichtssprache beherrschen, zumindest hier in Deutschland. Dies zeigt auch ein Blick auf die Bildungsstandards und deren Kompetenzbereiche, die sich immer wieder und fächerunabhängig auf die Kommunikation beziehen. Egal on Mathematik, Erdkunde, Deutsch oder Geschichte immer beziehen sich die Kompetenzbereiche auf das Argumentieren, Sprechen, Darstellen, Beurteilen, Untersuchen und immer steht dabei die Sprache und die Kommunikation über einen bestimmten Gegenstand im Vordergrund. Diese Ausgangsituation wirft im Besonderen den Blick auf sprachschwache Lerner. Zunächst einmal lässt es die Vermutung aufkommen, solche sprachschwache Lerner und besonders Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund speziell zu fördern, um die Wahrscheinlichkeit für den Bildungserfolg, also für den Erwerb von fachlichen Kompetenzen, zu erhöhen. In den Medien, der Erziehungswissenschaft und nicht zuletzt in der Bildungspolitik geht es um die Frage nach der Integration solcher Kinder und Jugendlichen. Die Frage nach der bestmöglichen Integration wird erstrangig mit der Förderung der nationalen Unterrichtsprache beantwortet. In diesem Punkt ist man sich einig und für Migrationsschüler- und schülerinnen bedeutet dies das Lernen einer Zweitsprache. Uneinigkeiten gibt es in Bezug auf den Stellenwert der Herkunftssprachen in der Familie und in den institutionellen Bildungspraxis (vgl. ALLEMANN- GHIONDA 2010: 7). Wenn wir uns also mit dem Thema Sprache und Bildung auseinander setzen spielen auch immer Diskussionen und Überlegungen zum Zweitspracherwerb eine Rolle.
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Autorenporträt
Sandra Malik, M.Ed., wurde 1986 in Braunschweig geboren. Schon in ihrer Kindheit und Jugend entwickelten sich erste Kontakte mit der Musik und so spielt sie in vielen verschiedenen Bands für Mädchen und Frauen durchaus ungewohnte Instrumente wie beispielsweise den E-Bass. Ihr Studium des Realschullehramtes mit den Schwerpunkten Musik und Germanistik an der Technischen Universität Braunschweig, schloss die Autorin im Jahre 2012 mit Auszeichnung ab. Bereits während des Studiums wurde durch namentliche Dozenten im Bereich der Genderthematik, wie Erika Funk- Hennigs, ihr Blick für die Frauenrolle im Genre Musik sensibilisiert. Auch im musikpädagogischen Bereich spielt die Behandlung von Genderungleichheiten eine zentrale Rolle, so dass eigens gewonnene Erfahrungen aus der Jugendarbeit oder auch im schulischen Umfeld in den fachlichen Schwerpunkt der Genderuntersuchung miteinfließen.