Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Hausarbeit wird anhand der spezifischen Merkmale des Projektunterrichts nach Gudjons aufgezeigt, inwiefern dieser sprachsensibel zur Förderung der bildungssprachlichen Kompetenzen genutzt werden kann und welches Potenzial dafür besteht, sprachliche Bildung als fächerübergreifenden Auftrag auch im Sachunterricht der Grundschule zu verorten.Sprachliche Heterogenität ist keine Ausnahme in deutschen Klassenzimmern, sondern die Regel. Durch anhaltende Zuwanderung stieg der Bevölkerungsanteil von Menschen mit einem Migrationshintergrund in Deutschland im Jahre 2019 auf 26,0 %. Dadurch ergeben sich neue Herausforderungen für den Unterricht in allen Fächern. Der LehrplanPLUS der Grundschule formuliert beispielsweise im Fach Heimat- und Sachunterricht für den Lernbereich "3.1 Tiere, Pflanzen, Lebensräume" der Jahrgangsstufen eins und zweiden Inhalt "ausgewählte Tierarten aus den Lebensräumen Wiese oder Hecke [...]" (Sund beschreibt damit das Ziel, von Phänomenen aus der Lebenswelt der Kinder auszugehen. Außerdem sollen die SchülerInnen nach dem Kompetenzstrukturmodell des Faches unter anderem aus verschiedenen Perspektiven Fragen an die Gegenstandsbereiche stellen. Welche Fragen können allerdings diejenigen SchülerInnen der Klasse stellen, die zu den eben angeführten 26 % der Bevölkerung gehören und die nur über marginale oder gar keine Erfahrungen zu den angeführten Inhalten haben?
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