Essay aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund (Institut für katholische Theologie), Veranstaltung: Sprachsensibilität im Religionsunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprachsensibler Religionsunterricht strebt, wie das interreligiöse Lernen, die Bildungsgerechtigkeit im Religionsunterricht an. Dabei stellt sich die Frage, inwiefern sich die beiden Konzepte vereinbaren lassen und welche Herausforderungen und Chancen ein sprachsensibler und interreligiöser Unterricht mit sich bringt. Dafür werden im Folgenden die beiden Konzepte kurz vorgestellt, um anschließend erste Erkenntnisse zu der Vereinbarkeit und den Herausforderungen und Chancen zu benennen. Für Schüler:innen, die wenig Berührungspunkte mit dem Christentum haben, ist es schwer, im konfessionell erteilten Religionsunterricht die inhaltlichen Komponenten zu erfassen und anschließend zu benennen. Dies betrifft nicht nur Schüler:innen mit Migrationshintergrund oder einer anderen Religion, sondern auch wenig religiös sozialisierte Schüler:innen. Ein entscheidender Faktor, auf die Veränderungen der Schülerschaft einzugehen, ist daher eine Veränderung in der Auswahl der Inhalte sowie eine Sensibilität für Sprache. Sprache ist in jedem Fachunterricht das wichtigste Medium des Lernens. Durch Sprache werden Inhalte vermittelt und angeeignet, sie bildet zugleich das zentrale Kommunikationsmittel wie Instrument der Leistungsüberprüfung.
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