The contributions to this volume address the model of diachronic language comparison that has emerged from the field of contrastive linguistics. The volume's aim is to use language comparison to derive principles of language change that allow for generalizations that go beyond single languages. Indeed, the phenomenon of change observed in a particular language is thrown into sharper relief when compared to comparable developments in other languages. Such a comparison also facilitates the identification of change that is highly specific to a single language. The articles in the volume illustrate the relevance of these concepts for phonological, morphological, and syntactic changes.
Die in diesem Band versammelten Beiträge wenden das aus der kontrastiven Linguistik stammende Konzept des Sprachvergleichs auf die Diachronie an. Ziel ist, dadurch Aussagen zum Sprachwandel zu treffen, die über die Einzelsprache hinausgehende Generalisierungen erlauben. Auch erscheint eine Wandelerscheinung einer bestimmten Sprache vor der Folie vergleichbarer Entwicklungen schärfer konturiert; der Ansatz ermöglicht es somit auch, das Sprachspezifische einer Entwicklung zu erkennen. Sowohl der Vergleich verwandter als auch nicht (näher) verwandter Sprachen erweist sich dabei als lohnend. Beim Vergleich nahe verwandter Sprachsysteme ist die Frage zentral, weshalb sich eine bestimmte Sprache trotz identischer Ausgangslage anders entwickelt hat als die mit ihr nahe verwandte(n) Sprache(n); beim Vergleich nicht näher miteinander verwandter Systeme stellt sich dagegen die Frage, ob Verschiedenheiten in der Entwicklung für die jeweilige Sprachfamilie spezifisch sind. Die Beiträge unternehmen Sprachwandelvergleiche für phonologische, morphologische und syntaktische Phänomene. Die untersuchten Daten stammen v.a. aus der (diachron besonders gut belegten) indogermanischen Familie, daneben werden auch seltener betrachtete Sprachen abgedeckt.
Die in diesem Band versammelten Beiträge wenden das aus der kontrastiven Linguistik stammende Konzept des Sprachvergleichs auf die Diachronie an. Ziel ist, dadurch Aussagen zum Sprachwandel zu treffen, die über die Einzelsprache hinausgehende Generalisierungen erlauben. Auch erscheint eine Wandelerscheinung einer bestimmten Sprache vor der Folie vergleichbarer Entwicklungen schärfer konturiert; der Ansatz ermöglicht es somit auch, das Sprachspezifische einer Entwicklung zu erkennen. Sowohl der Vergleich verwandter als auch nicht (näher) verwandter Sprachen erweist sich dabei als lohnend. Beim Vergleich nahe verwandter Sprachsysteme ist die Frage zentral, weshalb sich eine bestimmte Sprache trotz identischer Ausgangslage anders entwickelt hat als die mit ihr nahe verwandte(n) Sprache(n); beim Vergleich nicht näher miteinander verwandter Systeme stellt sich dagegen die Frage, ob Verschiedenheiten in der Entwicklung für die jeweilige Sprachfamilie spezifisch sind. Die Beiträge unternehmen Sprachwandelvergleiche für phonologische, morphologische und syntaktische Phänomene. Die untersuchten Daten stammen v.a. aus der (diachron besonders gut belegten) indogermanischen Familie, daneben werden auch seltener betrachtete Sprachen abgedeckt.