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Die Frage nach dem Verhältnis von Bild und Sprache ist von unveränderter Aktualität. Zuletzt sind Bilder verstärkt in Konkurrenz zur Sprache als Ausdrucksmedium eigenen Rechts verstanden worden. Der Band will an diese Diskussionen anknüpfen, sie aber zugleich kritisch prüfen: Eröffnen Bilder nicht gerade dort, wo sie auf Sprache treffen, neue Einsichten, die sich nicht problemlos versprachlichen lassen? Und entwachsen bewegende Erkenntnisse nicht der Unterhaltung über Kunst in der Vergegenwärtigung des Bildes im Wort? Die Beiträge verstehen sich als Einladung, das Verhältnis von Bild und Wort…mehr

Produktbeschreibung
Die Frage nach dem Verhältnis von Bild und Sprache ist von unveränderter Aktualität. Zuletzt sind Bilder verstärkt in Konkurrenz zur Sprache als Ausdrucksmedium eigenen Rechts verstanden worden. Der Band will an diese Diskussionen anknüpfen, sie aber zugleich kritisch prüfen: Eröffnen Bilder nicht gerade dort, wo sie auf Sprache treffen, neue Einsichten, die sich nicht problemlos versprachlichen lassen? Und entwachsen bewegende Erkenntnisse nicht der Unterhaltung über Kunst in der Vergegenwärtigung des Bildes im Wort? Die Beiträge verstehen sich als Einladung, das Verhältnis von Bild und Wort dynamischer zu denken. Statt Parallelen oder Abgrenzungen zwischen Sprache und Bild werden daher vor allem deren Verschränkungen und Rückkopplungen in den Blick genommen.
Autorenporträt
Georges Didi-Hubermann, geboren 1953, ist Philosoph und Kunsthistoriker und lehrt an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (Paris). Er ist Träger des Hans-Reimer-Preises der Aby-Warburg-Stiftung (Hamburg). Er veröffentlichte zahlreiche Untersuchungen zur Geschichte und Theorie der Bilder.

Johannes Grave (geb.1976), Kunsthistoriker, ist seit 2009 stellvertretender Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris.