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Wie alle Pflanzen können Blumen bekanntlich nicht sprechen. Dochsie erzählen Geschichten: über ihr Aussehen, ihre Entdecker, ihre heilendenoder giftigen Eigenschaften oder davon, wie sie einst in diese Weltgekommen sind. Dieses Wissen geben Blumen jedoch nicht direkt preis,sondern verstecken es in ihrem Namen oder verbergen es hinter Anekdoten.In Isabel Kranz' Bildwörterbuch lebt die Tradition der Blumensprachefort: Sie spricht einzelnen Blüten symbolische Kraft zu und legt Regelnfest, nach denen Blumen als geheime Zeichen für Liebesbotschaftenfungieren sollten. Doch Kranz geht es weniger um…mehr

Produktbeschreibung
Wie alle Pflanzen können Blumen bekanntlich nicht sprechen. Dochsie erzählen Geschichten: über ihr Aussehen, ihre Entdecker, ihre heilendenoder giftigen Eigenschaften oder davon, wie sie einst in diese Weltgekommen sind. Dieses Wissen geben Blumen jedoch nicht direkt preis,sondern verstecken es in ihrem Namen oder verbergen es hinter Anekdoten.In Isabel Kranz' Bildwörterbuch lebt die Tradition der Blumensprachefort: Sie spricht einzelnen Blüten symbolische Kraft zu und legt Regelnfest, nach denen Blumen als geheime Zeichen für Liebesbotschaftenfungieren sollten. Doch Kranz geht es weniger um erotische Nachrichtenals vielmehr darum, Blumen selbst als Leseanleitungen zu verstehen:In diesen Lektüren werden Klassiker der Weltliteratur ebenso floral gedeutetwie ein Sketch von Monty Python, botanische Traktate aus dem18. Jahrhundert oder populäre Liebesromane der Gegenwart. HistorischeVerweise enthüllen die bisher unerkannte Schönheit der botanischen Beschreibungssprache.Einmal mehr erweist sich, dass Blumen den Schlüsselzu ihrer eigenen Geschichte immer schon selbst mitbringen. Man musssie nur zu lesen wissen.
Autorenporträt
Isabel Kranz, geboren 1977 in Berlin, ist Literaturwissenschaftlerin. Sie schreibt zum Verhältnis von Literatur und Botanik, zur Theorie des Details sowie zu Walter Benjamin. Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr Atlas der abgelegenen Inseln  als auch ihr Bildungsroman Der Hals der Giraffe  wurden von der Stiftung Buchkunst zum 'Schönsten deutschen Buch' gekürt. Für ihr  Verzeichnis einiger Verluste erhielt sie 2018 den Wilhelm-Raabe-Preis. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie die Reihe Naturkunden heraus.