Wie sind Dinge in städtische Topographien, Rituale oder Denktraditionen eingebunden, wie verändern und prägen Objekte also Stadtgeschichte? Am Beispiel weltbekannter Objekte wie der kapitolinischen Wölfin wird der Einfluss materieller Kultur auf die Ausformung eines städtischen Selbstbildes untersucht. Anhand von Alltagsgegenständen oder Inschriften aus dem antiken Ephesos oder dem mittelalterlichen Pisa wird ihre repräsentative, ordnungs- oder erinnerungsstiftende Funktion diskutiert. Die Beiträge analysieren ferner die Rolle von Objekten in Texten. Im Medium von Geschichtsschreibung oder…mehr
Wie sind Dinge in städtische Topographien, Rituale oder Denktraditionen eingebunden, wie verändern und prägen Objekte also Stadtgeschichte? Am Beispiel weltbekannter Objekte wie der kapitolinischen Wölfin wird der Einfluss materieller Kultur auf die Ausformung eines städtischen Selbstbildes untersucht. Anhand von Alltagsgegenständen oder Inschriften aus dem antiken Ephesos oder dem mittelalterlichen Pisa wird ihre repräsentative, ordnungs- oder erinnerungsstiftende Funktion diskutiert. Die Beiträge analysieren ferner die Rolle von Objekten in Texten. Im Medium von Geschichtsschreibung oder städtischer Chronistik werden Dinge als - mitunter tatsächlich sprechende und handelnde - Subjekte mit einer eigenen Biographie vorgestellt, die in intensive Wechselbeziehungen mit gesellschaftlichen Prozessen treten.
Mit Beiträgen von Ruth Bielfeldt, Tønnes Becker-Nielsen, Gregor Bitto, Babett Edelmann-Singer, Mary Frazer, Angela Ganter, Elisabeth Gruber, Marc von der Höh, François Kirbihler, Martin Kovacs, Nicolai Kölmel, Patric-Alexander Kreuz, Markus Löx, Andreas Schwab