Das literarische Genre des Dialogs hat eine lange Tradition. Seit GianBattista Piranesis "Parere sull'architettura" ist der Dialog sicherlich eines der gängigsten rhetorischen Mittel, das Architekten einsetzen, wenn sie komplexe Ideen und Konzepte direkt kommunizieren und sie für alternative und kontrastierende Bewertungen öffnen wollen. In einem Dialog lassen sich unterschiedliche Standpunkte leicht vergleichen, und es ist für den Leser einfacher, die Vorzüge einer Meinung zu erkunden und sich ein eigenes Urteil zu bilden. Das Hauptziel dieses Textes besteht jedoch nicht darin, die Vorherrschaft von "Struktur" oder "Form" in der Theorie des Designs zu suggerieren. Sein eigentliches Ziel ist es, in einem etwas ehrgeizigeren und innovativeren Sinne zu versuchen, die Grundlagen der konstruktiven Vorstellungskraft in die Lehre der architektonischen Gestaltung einzuführen. Dies ist etwas, das die Architekturschulen auf die Bänke der Spezialisierung und der Ingenieurtechnik verbannt haben. Die letztgenannten Disziplinen haben sich ihrerseits oft gleichgültig gegenüber dem Problem des Entwurfs und der Qualität der Form gezeigt.