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Deutsche und japanische Zeitungskommentare werden von in beiden Sprachen kompetenten Lesern nach alltäglicher, vorwissenschaftlicher Leseerfahrung als einander entsprechende Arten von Texten empfunden, sie haben die Funktion, Meinungen vorzutragen, also mehr oder weniger subjektive Einschätzungen zu aktuellen, im Kommentartext selbst nur rudimentär wiedergegebenen Sachverhalten oder Ereignissen. Doch hat man im Vergleich den Eindruck, dass diese Meinungsäußerung bei vergleichbaren Texten in japanischen Kommentaren durchschnittlich gesehen insgesamt weniger prägnant ausfällt als in deutschen.…mehr

Produktbeschreibung
Deutsche und japanische Zeitungskommentare werden von in beiden Sprachen kompetenten Lesern nach alltäglicher, vorwissenschaftlicher Leseerfahrung als einander entsprechende Arten von Texten empfunden, sie haben die Funktion, Meinungen vorzutragen, also mehr oder weniger subjektive Einschätzungen zu aktuellen, im Kommentartext selbst nur rudimentär wiedergegebenen Sachverhalten oder Ereignissen. Doch hat man im Vergleich den Eindruck, dass diese Meinungsäußerung bei vergleichbaren Texten in japanischen Kommentaren durchschnittlich gesehen insgesamt weniger prägnant ausfällt als in deutschen. Die in dieser Studie vertretene Hypothese ist, dass in japanischen Zeitungskommentaren der Anteil an Äußerungsschritten, in denen subjektive Meinungen vorgetragen werden, durchschnittlich geringer ist als in vergleichbaren deutschen Kommentaren. Umgekehrt hieße das, dass japanische Kommentare im Vergleich durchschnittlich einen höheren prozentualen Anteil beschreibender, also Ereignisse oder Sachverhalte objektiv darstellender Äußerungsschritte sowie anderer intentionaler Typen von Äußerungen enthalten.