Die sprechsprachliche Kommunikation ist in der Praxis keineswegs nur im Ausnahmefall, sondern (fast) immer durch vielfältige Barrieren, Konflikte und Störungen gekennzeichnet. Im vorliegenden Band werden Probleme mündlicher Kommunikation aus sehr unterschiedlichen Perspektiven behandelt. Vertreten sind alle Teilgebiete der Sprechwissenschaft: die rhetorische Kommunikation, Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen, Phonetik und Phonologie, die sprechkünstlerische Kommunikation sowie die Stimm- und Sprechbildung. Es handelt sich dabei um eine Auswahl von Beiträgen der Fachtagung "Sprechsprachliche…mehr
Die sprechsprachliche Kommunikation ist in der Praxis keineswegs nur im Ausnahmefall, sondern (fast) immer durch vielfältige Barrieren, Konflikte und Störungen gekennzeichnet. Im vorliegenden Band werden Probleme mündlicher Kommunikation aus sehr unterschiedlichen Perspektiven behandelt. Vertreten sind alle Teilgebiete der Sprechwissenschaft: die rhetorische Kommunikation, Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen, Phonetik und Phonologie, die sprechkünstlerische Kommunikation sowie die Stimm- und Sprechbildung. Es handelt sich dabei um eine Auswahl von Beiträgen der Fachtagung "Sprechsprachliche Kommunikation - Probleme, Konflikte, Störungen", die vom 18. bis 20. Oktober 2002 in Halle stattgefunden hat und vom Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung (DGSS e.V.) ausgerichtet worden ist.
Die Herausgeber: Lutz Christian Anders war nach dem Studium der Sprechwissenschaft und Germanistik in Halle an der Abteilung Phoniatrie und Pädaudiologie der Berliner Charité als Klinischer Sprechwissenschaftler tätig (1978-1998); seine klinische Arbeit wurde dabei durch Gastlektorate bzw. Lehraufträge an künstlerischen Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen in Berlin und Heidelberg ergänzt. 1985 wurde er in Halle promoviert, er habilitierte sich 1997 an der Universität Jena. Seit 1998 ist er Universitätsprofessor für Sprechwissenschaft und Phonetik an der Universität Halle-Wittenberg. Ursula Hirschfeld studierte Sprechwissenschaft und Germanistik in Halle. Von 1975 bis 1999 arbeitet sie mit Unterbrechungen (Promotion, Auslandsaufenthalte) am Herder-Institut der Universität Leipzig, 1981 promovierte, 1990 habilitierte sie sich an der Universität Halle. Seit 1998 ist sie Universitätsprofessorin für Phonetik am Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik der Universität Halle-Wittenberg.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Lutz Ch. Anders: Axiome der Klinischen Sprechwissenschaft - Populäre und unpopuläre Bemerkungen - Lutz Ch. Anders: Wo finden wir die akustischen Merkmale einer Stimmstörung im Schallspektrum? Erläuterungen zum Parameter «Spektrale Intensitätsdifferenz» - Henner Barthel/Natascha Schüßler: Kommunikationsprobleme im Wandel der Arbeit (Gedanken aus einem Forschungsprojekt) - Reni Berg: Das Stimmwirkungsprofil - «Schwierige Patienten» oder wie motiviere ich in der Therapie? Ein kommunikationspsychologischer Ansatz - Ines Bose: Wissenschaftliche Grundlagen der Leselehre - Aktuelle Überlegungen zu einem traditionellen sprechwissenschaftlichen Teilfach - Jane Dimitrov: Die stationäre Intensivtherapie bei auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen im Kindesalter in der Tinnitus-Klinik Bad Arolsen - Hellmut K. Geissner: «Die Sprache ist das einzige Werkzeug des Menschenverkehrs» - Ute Gonnermann/Susanne Thiel: Zur Behandlung der Stimme bei Mann-zu-Frau-Transsexualismus - Norbert Gutenberg/Annette Mönnich: Stimm-Screening und Prophylaxe von Stimmstörungen - DGSS-Memorandum «Sprecherziehung in der Lehrerausbildung» - Norbert Gutenberg/Thomas Pietzsch: Pilotstudie zur Karriere von Lehrerstimmen mit stimmpathologischem Befund bzw. Prognose eines stimmpathologischen Risikos unter Unterrichtsbelastung: Zwischenergebnisse - Kati Hannken-Illjes: Meine besten Gründe - Wahrhaftigkeit in interpersonaler Argumentation - Mariam Hartinger: Was geschieht beim Poltern? Untersuchungen der Sprechmotorik von Polterern mit Hilfe der elektromagnetischen mediosagittalen Artikulographie (EMMA) - Christa M. Heilmann: Von der Mündlichkeit über die Schriftlichkeit zu veränderter Mündlichkeit. Vom Sinn des Transkribierens - Roland Heinemann/Wolfgang Sieber: Sprechen und Verstehen von Fremdwörtern in Radio- und Fernsehprogrammen - Zum methodischen Ansatz der Aussprachedatenbank der ARD - Ursula Hirschfeld: Phonetische Interferenzen in der interkulturellen Kommunikation - Uwe Hollmach: Die Kodifizierung einer mustergültigen Aussprache als zeitkritisches Problem - Eva-Maria Krech: Warum Sprechkünstlerische Kommunikation? - Siegrun Lemke: Stimmliche und sprecherische Auffälligkeiten Studierender - Annette Leutloff: Partnerzentrierte Kommunikation als Therapiegespräch - Kristin Müller/Baldur Neuber/Petra Schelhorn-Neise/Dieter Schumann: Nasalität und Nasalanz - Untersuchungen zur Wertigkeit des Nasometers - Tadeus Nawka/Ruth Evans: Stimmstatus und Dysphonie Schweregrad Index (DSI) - Diagnostische Möglichkeiten bei Stimmstörungen - Kerstin Nedlin/Wolfram Seidner: «War ja höllisch, hätte notfalls aber noch lauter gekonnt» - Wie sinnvoll sind klinische Stimmbelastungstests? - Baldur Neuber: Gefangener, verlorener und vergessener Schall - ein Inventurbericht aus der Sprechkunst - Margarethe Olbertz-Siitonen: Unterschiede im Unterbrechungs- und Schweigeverhalten als mögliche Ursachen für Probleme in der Kommunikation zwischen Finnen und Deutschen - Marita Pabst-Weinschenk: Probleme beim Sprechdenken? Sprechwissenschaftliche Überlegungen zu einem rhetorischen Grundbegriff - Rodmonga K. Potapova: Zur Kategorialität der Wahrnehmung der gesprochenen Fremdsprache - Linguistische, para- und extralinguistische Aspekte - Kerstin Reinke: Die Bewertung emotionalisierter Sprechweisen im Deutschen durch DaF-Lernende - Hans Martin Ritter: Zwischen Worten und Gefühlen - Überlegungen zu einem schauspielerischen Grundkonflikt - Annette G. Roland: Entwurf eines Elternfragebogens zur Feststellung der Sprachentwicklung - Margarete Saatweber: Der Einfluss der Bewegung auf die Stimme - Eva Schimmelpfennig: Elemente der Psychotherapie in der Stimmtherapie -
Aus dem Inhalt: Lutz Ch. Anders: Axiome der Klinischen Sprechwissenschaft - Populäre und unpopuläre Bemerkungen - Lutz Ch. Anders: Wo finden wir die akustischen Merkmale einer Stimmstörung im Schallspektrum? Erläuterungen zum Parameter «Spektrale Intensitätsdifferenz» - Henner Barthel/Natascha Schüßler: Kommunikationsprobleme im Wandel der Arbeit (Gedanken aus einem Forschungsprojekt) - Reni Berg: Das Stimmwirkungsprofil - «Schwierige Patienten» oder wie motiviere ich in der Therapie? Ein kommunikationspsychologischer Ansatz - Ines Bose: Wissenschaftliche Grundlagen der Leselehre - Aktuelle Überlegungen zu einem traditionellen sprechwissenschaftlichen Teilfach - Jane Dimitrov: Die stationäre Intensivtherapie bei auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen im Kindesalter in der Tinnitus-Klinik Bad Arolsen - Hellmut K. Geissner: «Die Sprache ist das einzige Werkzeug des Menschenverkehrs» - Ute Gonnermann/Susanne Thiel: Zur Behandlung der Stimme bei Mann-zu-Frau-Transsexualismus - Norbert Gutenberg/Annette Mönnich: Stimm-Screening und Prophylaxe von Stimmstörungen - DGSS-Memorandum «Sprecherziehung in der Lehrerausbildung» - Norbert Gutenberg/Thomas Pietzsch: Pilotstudie zur Karriere von Lehrerstimmen mit stimmpathologischem Befund bzw. Prognose eines stimmpathologischen Risikos unter Unterrichtsbelastung: Zwischenergebnisse - Kati Hannken-Illjes: Meine besten Gründe - Wahrhaftigkeit in interpersonaler Argumentation - Mariam Hartinger: Was geschieht beim Poltern? Untersuchungen der Sprechmotorik von Polterern mit Hilfe der elektromagnetischen mediosagittalen Artikulographie (EMMA) - Christa M. Heilmann: Von der Mündlichkeit über die Schriftlichkeit zu veränderter Mündlichkeit. Vom Sinn des Transkribierens - Roland Heinemann/Wolfgang Sieber: Sprechen und Verstehen von Fremdwörtern in Radio- und Fernsehprogrammen - Zum methodischen Ansatz der Aussprachedatenbank der ARD - Ursula Hirschfeld: Phonetische Interferenzen in der interkulturellen Kommunikation - Uwe Hollmach: Die Kodifizierung einer mustergültigen Aussprache als zeitkritisches Problem - Eva-Maria Krech: Warum Sprechkünstlerische Kommunikation? - Siegrun Lemke: Stimmliche und sprecherische Auffälligkeiten Studierender - Annette Leutloff: Partnerzentrierte Kommunikation als Therapiegespräch - Kristin Müller/Baldur Neuber/Petra Schelhorn-Neise/Dieter Schumann: Nasalität und Nasalanz - Untersuchungen zur Wertigkeit des Nasometers - Tadeus Nawka/Ruth Evans: Stimmstatus und Dysphonie Schweregrad Index (DSI) - Diagnostische Möglichkeiten bei Stimmstörungen - Kerstin Nedlin/Wolfram Seidner: «War ja höllisch, hätte notfalls aber noch lauter gekonnt» - Wie sinnvoll sind klinische Stimmbelastungstests? - Baldur Neuber: Gefangener, verlorener und vergessener Schall - ein Inventurbericht aus der Sprechkunst - Margarethe Olbertz-Siitonen: Unterschiede im Unterbrechungs- und Schweigeverhalten als mögliche Ursachen für Probleme in der Kommunikation zwischen Finnen und Deutschen - Marita Pabst-Weinschenk: Probleme beim Sprechdenken? Sprechwissenschaftliche Überlegungen zu einem rhetorischen Grundbegriff - Rodmonga K. Potapova: Zur Kategorialität der Wahrnehmung der gesprochenen Fremdsprache - Linguistische, para- und extralinguistische Aspekte - Kerstin Reinke: Die Bewertung emotionalisierter Sprechweisen im Deutschen durch DaF-Lernende - Hans Martin Ritter: Zwischen Worten und Gefühlen - Überlegungen zu einem schauspielerischen Grundkonflikt - Annette G. Roland: Entwurf eines Elternfragebogens zur Feststellung der Sprachentwicklung - Margarete Saatweber: Der Einfluss der Bewegung auf die Stimme - Eva Schimmelpfennig: Elemente der Psychotherapie in der Stimmtherapie -
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