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Wenn Kinder in die Schule kommen, haben sie bereits relativ komplexe Vorstellungen über die Welt, ihr Denken und sich selbst entwickelt. Diese frühkindlichen Selbst- und Weltbilder erweisen sich als außerordentlich beständig, weil sie sich in vielen Alltagssituationen bewährt haben. Sie sind der vorherrschende Zugang zur Aneignung neuen Wissens. Erst der Anschluss an vorhandene Deutungs- und Erklärungsmuster erlaubt eine nachhaltige Verinnerlichung der Lerninhalte und gegebenenfalls die Modifizierung grundlegender Vorstellungen. Doch welche Vorstellungen haben Kinder im Grundschulalter über…mehr

Produktbeschreibung
Wenn Kinder in die Schule kommen, haben sie bereits relativ komplexe Vorstellungen über die Welt, ihr Denken und sich selbst entwickelt. Diese frühkindlichen Selbst- und Weltbilder erweisen sich als außerordentlich beständig, weil sie sich in vielen Alltagssituationen bewährt haben. Sie sind der vorherrschende Zugang zur Aneignung neuen Wissens. Erst der Anschluss an vorhandene Deutungs- und Erklärungsmuster erlaubt eine nachhaltige Verinnerlichung der Lerninhalte und gegebenenfalls die Modifizierung grundlegender Vorstellungen. Doch welche Vorstellungen haben Kinder im Grundschulalter über die natürliche, dingliche und soziale Welt? Wir sind in verschiedenen Untersuchungen ausgewählten identitätsrelevanten Fragen nachgegangen. Im Mittelpunkt standen Fragen zu dem Wesen von Denkprozessen, Wirklichkeitsauffassungen, Besonderheiten von Tieren und Pflanzen als Lebewesen, zum Verhältnis von Leben und Tod, zu Individualität und Identität sowie Glaubensvorstellungen. Die Überlegungen der Kinder zu diesen Komplexen geben uns einen Einblick in ihre Denkweise und Selbstdeutung sowie in ihre Erklärungsansätze, wie sie die natürliche, dingliche und soziale Welt verstehen, welche Fragen sie besonders interessieren und welche Fragen offen sind.
Das vorliegende Buch ist entsprechend der acht Fragen, die wir mit den Kindern diskutiert haben, in acht Kapitel gegliedert. In jedem Kapitel werden die Überlegungen der Kinder entsprechend der aufgeworfenen Problematik umfassend dargestellt, so dass der Leser ihre Äußerungen im Zusammenhang verfolgen und sich selbst ein Urteil bilden kann. Im Anschluss werden sachanalytische Antworten auf die Fragen und Positionen der Kinder aus der Perspektive unterschiedlicher wissenschaftlicher Denkmodelle vorgestellt. Schließlich geht es um didaktische Möglichkeiten, diese Gespräche für weiterführende Lernprozesse in der Schule zu nutzen. Zu jedem der acht Themen wird eine komplexe Lerneinheit mit projektbezogenen Sachinformationen, didaktischen Hinweisen und entsprechenden Arbeitsmaterialien angeboten. Die Lerneinheiten wurden auf der Basis des Rostocker Modells, einer didaktischen Konzeption zur Planung und Gestaltung von Sachunterrichtseinheiten, entwickelt. Wenn Kinder in die Schule kommen, haben sie bereits relativ komplexe Vorstellungen über die Welt, ihr Denken und sich selbst entwickelt. Diese frühkindlichen Selbst- und Weltbilder erweisen sich als außerordentlich beständig, weil sie sich in vielen Alltagssituationen bewährt haben. Sie sind der vorherrschende Zugang zur Aneignung neuen Wissens. Erst der Anschluss an vorhandene Deutungs- und Erklärungsmuster erlaubt eine nachhaltige Verinnerlichung der Lerninhalte und gegebenenfalls die Modifizierung grundlegender Vorstellungen. Doch welche Vorstellungen haben Kinder im Grundschulalter über die natürliche, dingliche und soziale Welt? Wir sind in verschiedenen Untersuchungen ausgewählten identitätsrelevanten Fragen nachgegangen. Im Mittelpunkt standen Fragen zu dem Wesen von Denkprozessen, Wirklichkeitsauffassungen, Besonderheiten von Tieren und Pflanzen als Lebewesen, zum Verhältnis von Leben und Tod, zu Individualität und Identität sowie Glaubensvorstellungen. Die Überlegungen der Kinder zu diesen Komplexen geben uns einen Einblick in ihre Denkweise und Selbstdeutung sowie in ihre Erklärungsansätze, wie sie die natürliche, dingliche und soziale Welt verstehen, welche Fragen sie besonders interessieren und welche Fragen offen sind.
Das vorliegende Buch ist entsprechend der acht Fragen, die wir mit den Kindern diskutiert haben, in acht Kapitel gegliedert. In jedem Kapitel werden die Überlegungen der Kinder entsprechend der aufgeworfenen Problematik umfassend dargestellt, so dass der Leser ihre Äußerungen im Zusammenhang verfolgen und sich selbst ein Urteil bilden kann. Im Anschluss werden sachanalytische Antworten auf die Fragen und Positionen der Kinder aus der Perspektive unterschiedlicher wissenschaftlicher Denkmodelle vorgestellt.Schließlich geht es um didaktische Möglichkeiten, diese Gespräche für weiterführende Lernprozesse in der Schule zu nutzen. Zu jedem der acht Themen wird eine komplexe Lerneinheit mit projektbezogenen Sachinformationen, didaktischen Hinweisen und entsprechenden Arbeitsmaterialien angeboten. Die Lerneinheiten wurden auf der Basis des RoStocker Modells, einer didaktischen Konzeption zur Planung und Gestaltung von Sachunterrichtseinheiten, entwickelt.