Literatur und Theologie folgen eigenen Gesetzen - was den Reiz einer dezidiert katholisch-theologischen Betrachtung literarischer Werke und ihrer Autoren nicht mindert. Im Gegenteil: In kritischer Sympathie wirft der Autor, der mit einer Arbeit über die Theologie des französischen Renouveau catholique promoviert wurde, Blicke auf Thomas Mann, Alfred Döblin und Joseph Roth und ihr vielgestaltes Verhältnis zur katholischen Kirche.Zu dieser kreativen Kontrastierung von Literatur und Katholizismus tragen außerdem Studien junger Theologen zu Schriftstellern des 20. Jahrhunderts bei, die sich der Aufgabe der Literatur verschrieben, das Leben angemessen zu deuten. Somit entsteht ein Mosaik der Kämpfe und Hoffnungen nicht weniger Literaten europäischen Ranges, die sich mit der Eindimensionalität bürgerlichen Mainstreams nicht abfinden konnten.
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