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Während die Amtskirche unbeirrt und mehr oder weniger verkrampft am Wortlaut der Tradition festhält, sehen sich moderne Christinnen und Christen zunehmend mit der Notwendigkeit konfrontiert, das Eigentliche des Glaubens von sekundärem weltanschaulichen und vorwissenschaftlichen Beiwerk aus den vergangenen Jahrhunderten zu unterscheiden, wenn sie denn verantwortet über ihren Glauben Rechenschaft ablegen wollen. Um eines ehrlichen Glaubens willen werden zentrale Vorstellungen der Tradition wie die jungfräuliche Geburt und Gottessohnschaft Jesu spätestens seit der Aufbruchsbewegung des Zweiten…mehr

Produktbeschreibung
Während die Amtskirche unbeirrt und mehr oder weniger verkrampft am Wortlaut der Tradition festhält, sehen sich moderne Christinnen und Christen zunehmend mit der Notwendigkeit konfrontiert, das Eigentliche des Glaubens von sekundärem weltanschaulichen und vorwissenschaftlichen Beiwerk aus den vergangenen Jahrhunderten zu unterscheiden, wenn sie denn verantwortet über ihren Glauben Rechenschaft ablegen wollen. Um eines ehrlichen Glaubens willen werden zentrale Vorstellungen der Tradition wie die jungfräuliche Geburt und Gottessohnschaft Jesu spätestens seit der Aufbruchsbewegung des Zweiten Vatikanischen Konzils auch öffentlich hinterfragt. Abgesehen von punktueller Erregung über immer neue römische Lehrverbote scheint es jedoch wieder still geworden zu sein in der Diskussion rund um diese lebens- und glaubensnotwendigen Fragen. Doch die Ruhe täuscht.
Autorenporträt
Herbert Kohlmaier, geboren 1934 in Wien, Jusstudium in Wien, Promotion 1957, Gerichtspraxis; bis 1962 Referent der Wiener Arbeiterkammer, 1963-1995 in der Pensionsversicherungsanstalt der Angestellten, zuletzt als Direktor und von 1988 bis 1995 Volksanwalt der Republik Österreich. Abgeordneter zum Nationalrat (1969-1988), Mitglied des ORF-Kuratoriums (1974-1977), Generalsekretär der ÖVP (1971-1975), Bundesobmann des ÖAAB (1978-1987), Vizepräsident der Europäischen Union der Christdemokraten (1971-1975), seit 1995 Präsident der Vereinigung für Medienkultur; zahlreiche Artikel zu juristischen, politischen und allgemeinen Themen, ständiger Autor der katholischen Wochenzeitung DIE FURCHE.