"Melinda spricht nicht mehr. Es würde ihr eh niemand zuhören. Denn seit sie eine wilde Party gesprengt hat, indem sie die Polizei rief, hat sie alle Freunde verloren. Ihr erstes High-School-Jahr verbringt sie deshalb in der Freak-Ecke, zusammen mit den anderen Ausgestoßenen. Scharf und mit viel Spott beobachtet sie von dort den High-School-Alltag („Die ersten zehn Lügen, die sie dir auf der High-School erzählen: 1.Wir sind da, um dir zu helfen...“). Was tatsächlich in dem stillen Mädchen vorgeht, ahnt niemand. Melinda wurde auf der Fete von einem älteren Schüler vergewaltigt. Außer dem Täter und ihr weiß keiner, was geschehen ist. Es dauert das ganze Schuljahr, bis Melinda ihre Sprache wiederfindet und mit ihr die Kraft, sich gegen das
„Biest“ zu wehren... Das zehnfach (!) ausgezeichnete Romandebüt aus den USA reißt einfach mit."
(X-Mag)
"Ein Roman über ein Schockerlebnis, das sprachlos macht - vor allem aber ein Buch über ein Mädchen, das zu lachen statt zu weinen versucht." (Darmstädter Echo)
"...selbst unter der Vielzahl der guten Jugendbücher ein außergewöhnliches Werk." (SDZ)
"Bis Melinda am Ende des Buches wieder spricht, kann man mit ihr zum Glück nicht nur leiden, sondern zuweilen auch herzlich lachen." (Stuttgarter Nachrichten)
"Die Autorin drückt nicht auf die Tränendrüse, aber lässt ihre Leser erschauern, arbeitet mit bitterer Ironie und entlarvt vor allem auch jenes Stück amerikanischer Gesellschaft, das vom oberflächlichen Glanz lebt. ... Ein äußerst schwieriges Thema, brillant umgesetzt in einem vielschichtigen Roman von hoher literarischer Qualität." (Mannheimer Morgen)
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Sprich ist nicht nur die Geschichte einer langsamen Heilung. Es ist auch eine mitunter gallig-bittere Abrechnung mit den Zuständen an einer amerikanischen High-School, die zu lesen Spaß macht." (Kölner Stadtanzeiger)
"Laurie Halse Asons vielfach preisgekrönter Debütroman
Sprich nützt all diese Blickwinkel auf den amerikanischen Schulalltag - den komischen, den tragischen, den tragikomischen und den, sagen wir: empirischen. Die Autorin gibt in in ihrem Roman diesen Subkulturen eine Stimme - und verknüpft sie mit der inneren Stimme eines jungen Menschen, der sich die Lippen blutig beißt. Dass sich daraus kein Staatsdrama entwickelt, sondern eine subtile Tragikomödie mit Happy End, das hat Melinda ihrer Hartnäckigkeit zu verdanken, ein paar bunten Vögeln und vielleicht sogar den lächerlichen Katastrophen der Simpsons aus Springfield, USA." (Sissi Seuss, DIE ZEIT)