Der Dichter Klabund (1890-1928) litt die längste Zeit seines Lebens an Lungentuberkulose. Wohl in einem für die Krankheit typischen Fieberschub verfasste der Autor im Frühjahr 1921 diesen in Berlin angesiedelten, fiebrig-unheimlichen, autobiografischen gefärbten Roman über einen jungen Mann, der im Berlin nach dem Ersten Weltkrieg einen Blutsturz erleidet und im Dämmerzustand von seltsamen Gestalten und Wahnvorstellungen heimgesucht wird. Klabund selbst erkrankte im Frühjahr 1928 bei einem Italienaufenthalt an Lungenentzündung und starb kurz darauf in Davos.