
Spuren der Avantgarde: Theatrum machinarum
Frühe Neuzeit und Moderne im Kulturvergleich
Herausgegeben: Schramm, Helmar; Schwarte, Ludger; Lazardzig, Jan
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Die Buchreihe Theatrum Scientiarum versammelt originäre Beiträge am Schnittpunkt von Philosophie, Wissenschaftsgeschichte, Kultur- und Theaterwissenschaft. Der nunmehr vierte Band Spuren der Avantgarde: Theatrum machinarum fokussiert die Entstehung des Maschinen-Paradigmas und seine kulturelle Durchsetzung im 17. Jahrhundert aus dem Blickwinkel der Maschinen-Obsession der Avantgarde. Es werden die mit diesem Paradigma gegebenen ästhetischen, epistemologischen und politischen Festschreibungen aus der Perspektive künstlerischer und kunstvoller Infragestellungen des Maschinellen im 20. und 21. Jahrhundert analysiert.
The book series Theatrum Scientiarum compiles original studies at the interface of philosophy, the history of science, cultural studies and theatre studies. Now the 4th volume is published, Traces of the Avant-garde: Theatrum machinarum, focusing on the origins of the machine paradigm and its cultural establishment in the 17th century from the perspective of the avant-garde obsession with machinery. The aesthetic, epistemological and political factors established with this paradigm are analysed from the perspective of the artistic and artful questioning of the mechanical in the 20th and 21st centuries.
The book series Theatrum Scientiarum compiles original studies at the interface of philosophy, the history of science, cultural studies and theatre studies. Now the 4th volume is published, Traces of the Avant-garde: Theatrum machinarum, focusing on the origins of the machine paradigm and its cultural establishment in the 17th century from the perspective of the avant-garde obsession with machinery. The aesthetic, epistemological and political factors established with this paradigm are analysed from the perspective of the artistic and artful questioning of the mechanical in the 20th and 21st centuries.
Die Buchreihe Theatrum Scientiarum versammelt originäre Beiträge am Schnittpunkt von Philosophie, Wissenschaftsgeschichte, Kultur- und Theaterwissenschaft. Als produktiv hat sich dabei die konzeptionelle Orientierung erwiesen, ästhetische, technische und politische Experimente der Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts als programmatischen Gegenpol historischer Langzeitprozesse zu begreifen, als Akkumulator radikaler Fragestellungen, die sich mit heuristischem Gewinn auf Kulturen des Wissens in der Frühen Neuzeit beziehen lassen. Der nunmehr vierte Band Spuren der Avantgarde: Theatrum machinarum fokussiert die Entstehung des Maschinen-Paradigmas und seine kulturelle Durchsetzung im 17. Jahrhundert aus dem Blickwinkel der Maschinen-Obsession der Avantgarde-Bewegungen. Gerade die Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts zeichnen sich bekanntlich durch ein Interesse für vergessene und verdrängte Dimensionen des Maschinellen aus, die jenseits der Produktivitätssteigerung, Funktionalität und Nützlichkeit liegen. Verstanden als kunstvolle Infragestellungen des Maschinellen, können avantgardistische Experimente dazu dienen, die mit dem neuzeitlichen Maschinenglauben einhergehenden ästhetischen, epistemologischen und politischen Blickschranken aufzudecken.