"Spuren des Unrechts" heißt eine Ausstellung im sächsischen Torgau. In der Stadt an der Elbe befand sich das Reichskriegsgericht (seit 1943) und das größte Militärgefängnis in Deutschland. Nach 1945 internierte dort die Besatzungsmacht Nazi-Verbrecher, dann war es DDR-Gefängnis, und jetzt ist es eine Justizvollzugsanstalt.
Mit welchem Teil der Geschichte beschäftigt sich wohl die Ausstellung besonders?
Im niedersächsischen Sandbostel befand sich eines der größten Kriegsgefangenenlager, man rechnet mit etwa einer Millionen Soldaten, die hier zwischen 1939 und 1945 litten. Etwa 50.000 verloren ihr Leben, darunter auch KZ-Häftlinge, die gegen Kriegsende dort hinkamen. Heute befindet sich auf dem Areal zwar eine kleine Gedenkstätte, aber es gibt auf der mit Blut getränkten Erde auch ein Gewerbegebiet und neue Wohnbauten.
Sind nicht auch dies Spuren von Unrecht, fragte sich Robert Allertz, der sowohl in West- wie in Ostdeutschland Orte aufsuchte, in denen sich Geschichte zutrug unddie auf sehr merkwürdige Weise behandelt und dargestellt wird.
Mit welchem Teil der Geschichte beschäftigt sich wohl die Ausstellung besonders?
Im niedersächsischen Sandbostel befand sich eines der größten Kriegsgefangenenlager, man rechnet mit etwa einer Millionen Soldaten, die hier zwischen 1939 und 1945 litten. Etwa 50.000 verloren ihr Leben, darunter auch KZ-Häftlinge, die gegen Kriegsende dort hinkamen. Heute befindet sich auf dem Areal zwar eine kleine Gedenkstätte, aber es gibt auf der mit Blut getränkten Erde auch ein Gewerbegebiet und neue Wohnbauten.
Sind nicht auch dies Spuren von Unrecht, fragte sich Robert Allertz, der sowohl in West- wie in Ostdeutschland Orte aufsuchte, in denen sich Geschichte zutrug unddie auf sehr merkwürdige Weise behandelt und dargestellt wird.