In seinem Lyrikdebüt spuren in einem sucht Benedikt Steiner die Topographie einer menschlichen Seele zu erschließen. In schwebenden, zu allen Seiten hin offenen Textfeldern verhandelt er eine Vielzahl innerer Phänomene: existenzielle Einsamkeit und die Sehnsucht nach dem Anderen genauso wie rumorende Ahnungen und aufblitzende Erkenntnis. In den skulptural anmutenden Gedichten werden wechselnde Innen-Ansichten zu einem Gewebe verflochten und erscheinen zugleich als sprachliche Spur. Fotoarbeiten des Autors ergänzen seine Texte.