66,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 2-4 Wochen
  • Broschiertes Buch

Keine Spur ohne Lektüre - keine Lektüre ohne Spur. Spuren sind Hinterlassenschaften, keine Abbildungen von Ereignissen. Ihre Anwesenheit zeugt von Abwesenheit. Die eigentümliche Funktion der Spur liegt nicht im Bewahren, sondern im Verweis auf Nicht-Gegenwärtiges. Verweis wird sie aber erst dadurch, dass sie als Spur gelesen wird. In dieser Hinsicht ist die Spur materielle Aufforderung zu und Ergebnis von Lektüreprozessen. Ob in der Sprach- oder Neurowissenschaft, in der Literatur- und Medientheorie oder der Informatik, die theoretische Produktivität des Spurbegriffs zeigt sich - wie die…mehr

Produktbeschreibung
Keine Spur ohne Lektüre - keine Lektüre ohne Spur. Spuren sind Hinterlassenschaften, keine Abbildungen von Ereignissen. Ihre Anwesenheit zeugt von Abwesenheit. Die eigentümliche Funktion der Spur liegt nicht im Bewahren, sondern im Verweis auf Nicht-Gegenwärtiges. Verweis wird sie aber erst dadurch, dass sie als Spur gelesen wird. In dieser Hinsicht ist die Spur materielle Aufforderung zu und Ergebnis von Lektüreprozessen. Ob in der Sprach- oder Neurowissenschaft, in der Literatur- und Medientheorie oder der Informatik, die theoretische Produktivität des Spurbegriffs zeigt sich - wie die Beiträge dieses Bandes vorführen - immer dann, wenn die repräsentationale Annahme einer identischen Wiederholbarkeit von Ereignissen in Frage gestellt wird. Mit Beiträgen von: Friedrich Balke Mareike Buss Cornelia Epping-Jäger Gisela Fehrmann Johannes Floss Jürgen Fohrmann Frank-Rutger Hausmann Rembert Hüser Matthias Jarke Sybille Krämer Erika Linz Gerhard Neumann Erhard Schüttpelz Christian Stetter Wilhelm Vosskamp Brigitte Weingart Horst Wenzel Michael Wetzel Raimar Zons
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Erika Linz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kulturwissenschaftlichen Forschungskolleg 'Medien und kulturelle Kommunikation' der Universität zu Köln. Arbeitsschwerpunkte: Zeichentheorie, kognitive Linguistik und Medientheorie.

Cornelia Epping-Jäger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kulturwissenschaftlichen Forschungskolleg 'Medien und kulturelle Kommunikation' der Universität zu Köln. Arbeitsschwerpunkte: Mediengeschichte und Medientheorie.