Der Gesetzgeber führte im Jahr 2002 mit dem Squeeze-out ein Gesetzesinstitut ein, dass einem Unternehmensinhaber (Hauptaktionär) erlaubt, einen anderen Unternehmensinhaber (Minderheitsaktionär) zur Abgabe seiner Anteile zu zwingen. Zwar verpflichtet sich der Hauptaktionär daraus zur Zahlung einer Barabfindung, jedoch wird es ihm überlassen, wie und in welcher Höhe er diese ermittelt. Einzelne Aktionärsgruppen sprechen hier von der Rückkehr der klassischen Enteignung und versuchen über Spruchstellenverfahren ein Höchstmaß an Entgeltung zu erstreiten. Der Autor befasst sich erstmals speziell mit der Abfindungsproblematik im Squeeze-out. In seinem Buch durchstreift das Thema eine juristische Darstellung und eine Analyse dessen finanzökonomischer Bedeutung. Aufbauend dazu erarbeitet er eine Konzeption zur Einbindung der Abfindungsproblematik in die Zielausprägungen der Unternehmensbewertung und erarbeitet Vorgaben für die Bewertungspraxis. Das Buch dient damit einerseits Studenten aus wirtschaftswissenschaftlichen und juristischen Fakultäten zur Einarbeitung in die Themenbereiche Squeeze-out, aktienrechtliche Abfindung und der richterlich-standhaften Unternehmensbewertung, sowie andererseits Interessenten der Wirtschaft und der beauftragten Gutachter.
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