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Die Online-Auftritte öffentlicher Rundfunkunternehmen sind europaweit umstritten, da sie in direkter Konkurrenz zu privaten Angeboten stehen. Trotz ähnlicher Diskussionspunkte variieren die entsprechenden regulatorischen Bestimmungen in den einzelnen Ländern. In der Schweiz wurde mit der Anfang 2008 in Kraft getretenen Konzession SRG eine Lösung gewählt, die die Online-Auftritte auf eine Ergänzungs- und Vertiefungsfunktion zum Fernseh- und Radioangebot beschränkt. Sie dienen somit der Unterstützung und nicht der Auslagerung des Programmauftrags. Die im Auftrag des Bundesamts für Kommunikation…mehr

Produktbeschreibung
Die Online-Auftritte öffentlicher Rundfunkunternehmen sind europaweit umstritten, da sie in direkter Konkurrenz zu privaten Angeboten stehen. Trotz ähnlicher Diskussionspunkte variieren die entsprechenden regulatorischen Bestimmungen in den einzelnen Ländern. In der Schweiz wurde mit der Anfang 2008 in Kraft getretenen Konzession SRG eine Lösung gewählt, die die Online-Auftritte auf eine Ergänzungs- und Vertiefungsfunktion zum Fernseh- und Radioangebot beschränkt. Sie dienen somit der Unterstützung und nicht der Auslagerung des Programmauftrags. Die im Auftrag des Bundesamts für Kommunikation (BAKOM) durchgeführte Studie "SRG Online Beobachtung" untersucht die Konzessionskonformität des SRG-Online-Angebots und bietet zusätzlich einen Überblick über die Angebots- und Vernetzungsstruktur der SRG-Online-Auftritte. Gemäss der Ausschreibung des BAKOM stehen drei Fragen im Zentrum der Analyse: 1. Können die einzelnen Teile des Online-Angebots einer der in Art. 13 Abs. 1 der Konzession SRG umschriebenen Kategorien zugeordnet werden?2. Welche Bereiche des Online-Angebots sind als kritisch im Sinne einer Grauzone zu betrachten? Gibt es Angebote, die weder direkt noch indirekt (thematische Verwandtschaft) mit den Programmen in Verbindung gebracht werden können? 3. Enthält das Online-Angebot Links, die nicht nach publizistischen Kriterien zu begründen, sondern rein kommerziell zu beurteilen sind? Die Studie untersucht entsprechend der Vorgaben des Auftraggebers die Online-Auftritte von Schweizer Fernsehen (SF) und Schweizer Radio DRS (DRS) aus der deutschsprachigen Schweiz, jene von Télévision Suisse Romande (TSR) und Radio Suisse Romande (RSR) aus der französischsprachi-gen Schweiz sowie den Auftritt von Radiotelevisione svizzera di lingua italiana (RSI) aus der italienischsprachigen Schweiz.
Autorenporträt
Michael Latzer ist stv. Leiter der Forschungsstelle für institutionellen Wandel und europäische Integration an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Dozent für Kommunikationsökonomie und -politik an der Universität Wien.