Mitten im Dreißigjährigen Krieg wurde am 5. Juli 1622 der Grundstein für den Bau der Düsseldorfer Jesuitenkirche St. Andreas gelegt, die dem Fürstengeschlecht Pfalz-Neuburg zugleich als Hof- und Grabeskirche diente. Der frühbarocke Kirchenraum wurde von den Landesherren mit Kunstwerken ausgestattet, die St. Andreas bis heute zu einem bedeutenden kunsthistorischen Standort in Düsseldorf machen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der umfangreiche Kirchenschatz und das nach dem Tod des Kurfürsten Johann Wilhelm (1716) erbaute Mausoleum. Seltenheitswert besitzt auch die fast vollständig erhaltene barocke Stuckdecke. Seit 1972 betreuen die Dominikaner die Andreaskirche und empfangen Interessierte aus aller Welt zu Gottesdiensten und Gesprächen, Kunstausstellungen, Führungen und Konzerten.